Hallo,
ich möchte meine Schüler (7. Klasse Realschule) in meiner Examenslehrprobe in Deutsch Herbstgedichte schreiben lassen. Inzwischen quelle ich fast über vor Ideen, bin mir aber noch nicht sicher, wie ich das Ganze methodisch umsetzen kann. Ich habe bisher noch nie kreatives Schreiben gemacht und daher ein paar Fragen. Muss ich in einer Unterrichtsreihe zu Herbstgedichten auch immer Theorie besprechen, also muss ich innerhalb der Reihe Gedichte analysieren und über Merkmale von Lyrik sprechen oder kann ich die Reihe auf kreatives Schreiben beschränken? Zur Erklärung muss ich sagen, dass die Schüler im letzten Schuljahr bei ihrer regulären Deutschlehrerin Frühlingsgedichte besprochen haben und daher schon grundlegende Lyrikbegriffe wie Strophe, Reimschemata, etc. kennen. Kreatives Schreiben haben sie bisher aber noch nicht gemacht.
Ich bin mir auch noch nicht sicher, wie ich die Stunde methodisch aufbauen soll: Eine Möglichkeit wäre, alle gleichzeitig arbeiten zu lassen, also beispielsweise Einstieg, dann evtl. ein Cluster machen lassen, dann schreibt jeder Schüler ein Gedicht, verziert es handschriftlich oder mit dem Computer und dann können Gedichte präsentiert werden. Die Alternative wäre ein Stationenlernen bzw. eine Lerntheke, bei der es ganz unterschiedliche Aufgaben gäbe (diese Methode ist bisher mein Favorit für die Stunde). Man könnte in diesem Stationenlernen verschiedene handlungsorientierte Aufgaben zu Herbstgedichten stellen – zum Beispiel ein Gedicht zusammenpuzzlen, es gibt viele Möglichkeiten, Gedichte selbst zu schreiben (Akrostichon, Elfchen, Rondell...), eigene Gedichte selbst zu gestalten (auch mit dem Computer, was einige Schüler bestimmt sehr anspricht, denn wir haben dann 3 neue Rechner im Klassenraum), eine Fühlkiste zum Thema Herbst entweder als Einstieg oder als eine Entspannungsstation und und und - ich habe da momentan sehr viele Ideen. Aber müsste die Stunde nicht einen Schwerpunkt haben oder ist es okay, wenn ich ganz verschiedene Aufgabenstellungen gebe und mich nicht nur auf kreatives Schreiben beschränke?
Meine Reihenplanung wäre bisher grob so: 1.Einstieg (Herstspaziergang - Eindrücke sammeln), 2.Herbstbegriffe sammeln (evtl. mit Hilfe von Fotos), 3. ein Herbstgedicht lesen 4. das Herbstgedicht am Computer mit Word gestalten (ich habe dafür leider nur 2 Stunden, deshalb kann ich mit den Schülern Word nur oberflächlich besprechen, einige werden aber bestimmt schon mit dem Programm umgehen können) 5. Schreiben eigener Gedichte 6. Einführung in die Methode des Stationenlernens (kennen sie leider auch noch nicht, ich vermute aber, dass die Klasse damit recht schnell klarkommt) und dann 6. im Ub eine Stunde aus dem Stationenlernen.
Was denkt ihr? Ich wäre für eure Ideen wirklich sehr sehr dankbar, da die UPP immer näher kommt und ich gerade in der Planung an diesem Punkt hänge.
Liebe Grüße,
Referendarin
Dringende Frage: Gedichte schreiben
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Im Deutschbuch "Verstehen und Gestalten E7" (für das Gymnaisum) ist eine Reihe zu "Regengedichten" - schau da doch mal, das scheint mir deiner Reihe ähnlich!
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Das Buch kenne ich noch aus meiner eigenen Schulzeit, habe es aber nicht mehr. Was steht denn da so ganz grob zu der Reihe drin? Ich habe inzwischen auch ein paar Bücher mit Gedichtewerkstätten und ähnlichem.
Ideen habe ich inzwischen wirklich sehr viele, hänge aber noch daran, wie ich die Stunde genau aufbaue. -
Hinten in der Beschreibung steht drin: "Eindrücke gestalten: Regengedichte: Spiel mit Sprache, Eindrücke gestalten, Wortfelder und Wortfamilien bilden; bildliches Sprechen; verschiedene Formen von Gedichten kennen lernen und gestaltend ausprobieren; Reim, Takt, Metrum, Rhythmus als Gestaltungsmittel; konkrete Poesie - Regenriesen und Wolkenpferde, Bilder aus Sprache: Gedichte vergleichen; wirkungsvoll vorlesen und vortragen"
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Ich habe heute festgestellt, dass es meinen Schülern großen Spaß macht Gedichte vorzutragen und sich dann gegenseitig über Gutes und Schlechtes zu bewerten - ganz entgegen meiner Vermutung. Was ich aber noch mit ihnen üben muss, ist sich auf andere Beiträge beziehen und nicht immer wieder Gesagtes in anderen Worten zu wiederholen. Ich habe gestern eine sehr schöne Seite zu Fallen im Deutschunterricht auf der Seite von Einecke (www.fachdidaktik-einecke.de) gesehen. Schau doch da mal vorbei, vielleicht findest du dort noch ein paar Sachen, die dir die Planung erleichtern!
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Der Link ist klasse, vielen Dank! Ich habe die Seite schon mal gesehen, hatte aber inzwischen total vergessen, wie hilfreich sie ist. Da steht ja sogar was zur Begriffsunterscheidung von produktivem und kreativem Schreiben. Super!
Ich möchte in meiner Stunde auf jeden Fall Gedichte schreiben lassen und das soll auch irgendwie der Schwerpunkt sein. Gleichzeitig möchte ich auch alle Sinne ansprechen, was ja bei einem Thema wie einer Jahreszeit gut geht. Entweder baue ich verschiedene Sachen zum Tasten, sehen,... - also Blätter, Kastanien, Bilder... nur als Inspiration auf, nehme sie für den Einstieg oder integriere sie ins Stationenlernen.
Ich habe ein ganz tolles Buch mit einem Stationenlernen zum Thema Herbstgedichte, da sind super Ideen drin. So beispielsweise eine Hörstation, bei der man ein vertontes Gedicht anhört oder ein Gedicht, bei dem verschiedene Düfte erwähnt werden, die entsprechenden Düfte stehen auf dem Tisch und müssen in der richtigen Reihenfolge angeordnet werden, so dass ein Lösungswort entsteht. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, diese Düfte nur als Anregung hinzustellen und die Schüler dann selbst ein Gedicht zu den Herbstdüften schreiben zu lassen. Ich habe fast schon zu viele Ideen für eine einzige Stunde. Deshalb wollte ich das alles in ein Stationenlernen packen. -
Nach dem Lesen der Antwort von Heike und der Ausführungen auf der oben genannten Quelle habe ich nun Sorge um die Examenslehrprobe einer Freundin (produktives Zuendeschreiben einer Geschichte in der Fremdsprache). Zu blöd, dass diese Stunden immer nur 45 Minuten sind. Da kann man so wenig machen ...
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Waaas? Jetzt bin ich auch etwas erschreckt. Das wusste ich bisher auch nicht. Ich dachte, bei kreativen Schreiben ginge es darum, die Schüler zu kreativem Handeln zu bewegen und dazu, sich einfach frei zu äußern.
Hängt das vielleicht von der Jahrgangsstufe und der Schulform ab?
Ich habe noch im Kopf, das meine Fachleiterin, die übrigens an der Hauptschule unterrichtet, mal sagte, dass es wichtig ist, dass kein Schüler gezwungen wird, seine Texte beim kreativen Schreiben vorzulesen oder anderen zu zeigen, da es eine sehr persönliche Sache sei. Man dürfe freies Schreiben auch nicht bewerten und ich glaube, es dürfe keine Kriterien haben (da bin ich mir aber nicht mehr sicher).
Oder sind freies Schreiben und kreatives Schreiben zwei unterschiedliche Dinge?
Oje, ich glaube, da muss ich mich doch noch schwer in das Thema reinknien. Ich habe das ja noch nie gemacht. -
Den Mitreferendaren meiner Freundin wurde gesagt, sie sollten "ganz normale" Stunden halten. Ich bin zwar erst seit Februar "dabei", aber ich glaube, eine Stunde über etwas, wodrin du noch keinerlei (?) Erfahrung hast, ist vielleicht unnötig gewagt ...?
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Kreatives Schreiben schön und gut, aber ich habe so meine Bedenken, ob das das Ideale für eine Examenslehrprobe ist.
Erfahrungsgemäß dauert das Schreiben doch seine Zeit und man läuft schnell Gefahr, dass das viel länger dauert, als man denkt. Die Schüler können ja auch nicht auf Knopfdruck kreativ sein und dann innerhalb einer Viertelstunde ein Gedicht schreiben.
Im Examen sollst DU zeigen, was du kannst, und es wird schwer, das zu zeigen, wenn ein Großteil der Stunde für Stillarbeit draufgeht. Bei den Stationen hast du das gleiche Problem. Wo bist DU in der Stunde? -
Gilt diese "Einschränkung" eigentlich im gleichen Maß für neueinsetzende Fremdsprachen in der Sek. II?
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Oje, jetzt bin ich echt total verunsichert. Ursprünglich wollte ich Balladen machen, habe diese aber schwer in eine 45 Minuten-Vorzeigestunde mit viel Action packen können. Ich suche etwas, bei dem sich die Schüler in der Schule bewegen, gleichzeitig binnendifferenziert wird, mit viel Schüleraktivität, was zu einem der gerade anstehenden Themen (Balladen oder Herbstgedichte) passt, am besten alle Sinne anspricht... Das Stationenlernen schien mir da angebracht, zumal ich das insgesamt in 3 Besuchen gemacht habe und alle gut gelaufen sind.
Ich wollte natürlich auch einen Einstieg bringen und in der abschließenden Reflexionsphase schon erste Ergebnisse präsentieren lassen. Ich habe das immer so gemacht, dass man eine Station in die Mitte legt, darüber spricht und auch darüber, was die Schüler in der Stunde gemacht haben, was sie gelernt haben. Man könnte auch noch über die Regeln des Stationenlernens sprechen und darüber, ob sie eingehalten wurden und was noch in Zukunft verbessert werden muss. Schüler, die möchten, könnten erste Ergebnisse präsentieren. Sollen die Examensstunden denn anders sein als die üblichen Unterrichtsbesuche?
Ich habe auf der von Aktenklammer empfohlenen Seite einen schönen Artikel zum Stationenlernen gefunden. http://www.fachdidaktik-eineck…l_stationenlernen_neu.htm
Daraufhin habe ich mir gestern überlegt, dass das kreative Schreiben nur eine der Stationen sein sollte. Aber so ählich könnte man vorgehen und ein Gedicht zusammenbauen lassen, Gedichte hören usw.
Hm, ich schwanke gerade wirklich.
Noch habe ich mit der Reihe nicht angefangen - ich wollte am Montag damit beginnen - und überlege, ob ich nicht doch lieber Balladen machen soll.
Toll wäre natürlich auch ein Stationenlernen, das in einer Stunde abgeschlossen wird. Aber das ist bei diesen Dingen ja kaum möglich.
Vielen Dank für eure Anmerkungen. Das, was ihr anmerkt, sind ja genau die Dinge, die die Prüfer bemängeln könnten. Die Deutschstunde wird zwar in erster Linie von meiner Fachleiterin bewertet, da sie die einzige bekannte Prüferin ist, die ich dabei habe. Aber im Prüfungsausschuss sitzen außer ihr noch drei Fremdprüfer und ich weiß leider nicht, was die so wollen.
Das Dilemma ist bei uns auch immer, dass ich ja an der Realschule unterrichte, meine Fachleiterin aber an der Hauptschule unterrichtet und sie die fachlichen Ansprüche nicht so hoch schraubt, wie es vielleicht ein Fremdprüfer tut, der die Realschule im Auge hat.
Ich bin weiterhin für eure Tipps und kritischen Anmerkungen sehr dankbar.
Ich habe mir übrigens das Buch "Freies Schreiben - Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II" von Cornelsen gekauft, das hat mir bisher aber auch noch nicht wirklich weitergeholfen. -
Gerade nur eine kurze Antwort, da ich ein bisschen im Stress bin:
Ganz ganz lieben Dank für eure Antworten!!! Ihr habt mir wirklich weitergeholfen und verhindert, dass ein paar Sachen ziemlich daneben gehen.
Nachdem nämlich auch noch eine Kollegin angemerkt hat, dass Stationenlernen nicht gut für eine Prüfung wäre, habe ich meine Fachleiterin gefragt und sie meinte auch, das könne man zwar machen, aber die Prüfer wollten viel von uns sehen und das wäre für eine UPP nicht wirklich ideal. Zum kreativen Schreiben: Ich hatte das missverstanden: Man braucht nur dann keine Kriterien und hat keinen "Vorlesezwang", wenn man ganz frei z.B. zu einem Bild schreiben lässt und drauflosschreiben lässt, also den Schülern selbst überlässt, ob sie einen Brief, ein Gedicht, eine Geschichte oder was auch immer schreiben wollen. Wenn ich Gedichte schreiben lassen (Elfchen o.ä.), dann gilt das nicht als kreative Schreiben, sondern ist Schreiben nach Kriterien. Das wusste ich vorher gar nicht.
Also ganz ganz lieben Dank für eure tollen Anmerkungen!
Ihr seid wirklich super! Da hätte in der Stunde ja einiges schief gehen können. -
ey Heike!
Zitat" Es is voll der Härbst da drausen
un' de Wind tut mir die Haar zerzausen
isch hätt gern den Sommä widder her
das macht mir dann auch Schpaß viel mehr."is doch groovy!
So eins hab' ich auch:
Herbstgedicht Nr.1:
"Die Nebel flattern mir an'd Radkapp
isch fahr fast hundertvierzisch
und weiß, ich hab' n' Rad ab
doch isch muss schnell nach Zwierschisch!Von hinne kummt an Benz gerannt
und drückt misch fast an' Rand
da liegen Blätter uff der Straß
die Bremsen sinn' auch viel zu nass,
nu hott'er misch gerammt!
Im Süden hängen reife Pfirsich.
Und ich schaff's nich mal mehr nach Zwierschisch...." -
Ist das im Sinne des Konstruktivismus nicht auch ein individuelles Lernergebnis ?
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Da kann man Schulentwicklung etc. propagieren wie man lustig ist, so lange Fachleiter und Prüfungskommissionen noch auf so etwas stehen:
ZitatNachdem nämlich auch noch eine Kollegin angemerkt hat, dass Stationenlernen nicht gut für eine Prüfung wäre, habe ich meine Fachleiterin gefragt und sie meinte auch, das könne man zwar machen, aber die Prüfer wollten viel von uns sehen und das wäre für eine UPP nicht wirklich ideal.
Schule wie sie ist: 30 kleine Leute gucken einem Großen beim Arbeiten zu.
Schule wie sie sein sollte: 1 Großer berät 30 kleine Leute beim Lernen / Arbeiten.
Fachleiter sollten "eigentlich" die Ersten sein .... -
Alias: Gibt's eigentlich die Kategorie "pragmatische Lyrik"?
Zu Snoopys Kommentar: Es hat schon mal jemanden gegeben, der die Welt des Referendariats bis in alle Einzelheiten beschrieben hat, und das auch noch, ohne sie zu kennen: Franz Kafka!Erst mal insgesamt danke für diesen Thread; da ich mit einem ähnlichen Thema schwanger gehe, hilft das schon ziemlich weiter. Ich halte Stationenlernen in der Prüfung auch für relativ riskant, da du nur wenige Steuerungsmöglichkeiten hast, wenn der Zeitrahmen nicht hinkommt usw. An unserem Fachseminar haben sie uns beigebracht:
1. produktives/ produktionsorientiertes Schreiben
- ist eine Form der Analyse, bei der die Schüler sprachliche Strukturen durch eigenes Handeln umsetzen sollen.
- benutzt Methoden wie: Gegengedicht schreiben/ analoges Gedicht schreiben (z. B. ein Frühlingsgedicht in ein Herbstgedicht umschreiben, ein Gedicht über Herbst auf dem Land in ein Gedicht über Herbst in der Stadt umschreiben), Gedichte ergänzen, verändern, nach strukturierten Vorgaben schreiben, Perspektivenwechsel usw.
- Der Schwerpunkt liegt in der Reflektion, in der die übernommenen/ veränderten Formen besprochen werden
- Diese Art Aufgaben darf/ soll in Klassenarbeiten gestellt werden
2. kreatives/ freies Schreiben
- ist tatsächlich von schülereigener Inspiration geleitet
- benutzt Methoden wie visuelle, akustische, olfaktorische usw. Reize
- Der Schwerpunkt liegt auf eigenem Schaffen, sekundär auf dem Dialog zwischen Absicht und Rezeption, das jedoch nur sehr eingeschränkt (meine 7 hätte Goethe jedenfalls nicht als genialen Dichter erkannt)
- Ergebnisse müssen nicht präsentiert werden
- Diese Art Aufgaben darf/ soll nicht in Klassenarbeiten gestellt werden, weil kaum bewertbar (Rechtschreibung wird bei kreativen Aufgaben zumindest bei uns schwächer bewertet, weil man sich ja im Schaffensrausch befindet)Meistens hat man dann die tragischen Mischformen...
Liebe referendarin, halt uns auf dem Laufenden, wär sehr hilfreich.
Ein etwas gestresster Wolkenstein
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Zitat
Schule wie sie ist: 30 kleine Leute gucken einem Großen beim Arbeiten zu.
Schule wie sie sein sollte: 1 Großer berät 30 kleine Leute beim Lernen / Arbeiten.
Fachleiter sollten "eigentlich" die Ersten sein ....
Ja, das stimmt, das habe ich auch gedacht. Und so habe ich es auch immer am Seminar gelernt. Das Problem bei der UPP ist wohl nur, dass wir außer einem bekannten Prüfer unserer Wahl 3 Fremdprüfer haben, die uns noch nie gesehen haben und einen Eindruck von unserem Lehrerverhalten bekommen wollen.
Ich finde die Anforderung auch ziemlich doof: Einerseits wird uns immer gesagt, eine gute Stunde solle am besten Binnendifferenzierung enthalten, dann noch ein bisschen bewegte Schule, also die Schüler sollen sich bewegen und am besten ganz moderne Methoden und und und. Auf der anderen Seite sollen wir aber was von uns zeigen. Dann noch dieser seltsame Spagat:
Ich unterrichte an einer Realschule, meine Fachleiter sind beide an der Hauptschule, eine meiner Mentorinnen kommt vom Gymnasium - ich stehe also zwischen den Schulformen und ganz verschiedenen Didaktiken. Im Seminar wollen alle neue Methoden sehen, die ich auch sehr gern mache. Aber an meiner Schule ist der Unterricht immer noch traditionell. Ich muss jetzt beispielsweise mal wieder in einer Klasse Gruppenarbeit einführen, weil ich das in der Prüfungsstunde zeigen will. Und so ging es mir schon in vielen Klassen vor vielen Unterrichtsbesuchen - das Problem ist nur, dass meine Prüfung in 1,5 Wochen ist... Deshalb wollte ich ursprünglich auch noch eine Stunde ohne Gruppenarbeit machen und da hätte sich das Stationenlernen angeboten - was der Lerngruppe aber auch noch nicht bekannt ist.
Ist das bei euch eigentlich auch so? Ich stehe ständig zwischen den Stühlen.ZitatLiebe referendarin, halt uns auf dem Laufenden, wär sehr hilfreich.
Wolkenstein, was willst du wissen, etwas zur Terminologie oder zur konkreten Stundenplanung oder geht es um allgemeine Dinge für die UPPs?
So, jetzt setze ich mich noch mal an die Planung meiner Prüfungsstunden, denn morgen müssen wir die Themen für die UPPs abgeben und ich weiß leider noch nicht genau, wie die Stunden im Detail aussehen sollen und wie ich sie nennen soll; insbesondere meine Englischstunde habe ich in den letzten Tagen vernachlässigt und habe dazu eventuell auch noch ein paar Fragen fürs Forum - aber dazu dann in einem anderen Thread.
Total müde, aber gerade schwer am Nachdenken,
Referendarin -
Hallo Silke,
wir haben uns gar nicht gesprochen heute...
Steht denn deine Stunde jetzt? Hast du auch heute dein Thema abgegeben?liebe Gr´üße
Isa
PS. Silke, denk an die vielen Köche und den Brei - manchmal reicht eine Enscheidung zu der du stehen kannst!
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Zitat
Hast du auch heute dein Thema abgegeben?
Hallo Isa,
nein, ich habe mein Thema noch nicht abgegeben, das muss ich morgen früh nach der Schule machen. Mein Deutschthema steht schon fast, ich überlege nur noch, ob ich Elfchen oder eine andere Gedichtform schreiben lasse. Aber mein Englischthema steht leider noch nicht - obwohl ich ja grob weiß, was ich machen will.
Liebe Grüße,
Silke
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