Hallo ihr Lieben,
ich brauche schon wieder eure Hilfe:
nachdem ich mir tagelang einen Kopf wg. meiner "LRS"- oder auch "nur" rechtschreibschwachen Kinder gemacht habe, geht mir nun ein anderer Fall nicht aus dem Kopf.
Einige meiner Viertklässler sind seit Schuljahresbeginn total verkrampft und paniken, sobald sie etwas nicht verstehen. Vorgestern rief mich nun eine Mutter an, weil ihr Sohn zu Hause mehrfach in Tränen ausgebrochen war, als er Matheaufgaben nicht alleine lösen konnte. Sie erzählte mir, dass ihr Sohn unbedingt zusammen mit seinen Freunden nächstes Jahr zum Gymnasium gehen möchte. Er ist sehr wissbegierig, arbeitet zuverlässig und bringt ständig Sachbücher mit, aus denen er gerne vorliest. In Mathe braucht er ab und an eine zweite Erklärung, rechnet dann aber schnell, selbstständig und meistens richtig. Er gehört auch nicht zu meinen rechtschreibschwachen Schülern...
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich kann mit gut vorstellen, dass er das Gymnasium gut meistern wird.
Nun verriet mir die Mutter, dass ein Test, der vor der geplanten Einschulung von einem Arzt durchgeführt wurde, ergeben hat, dass er lernbehindert sei.
Da ich nicht glauben kann, dass es tatsächlich so ist, wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir erklären könntet, wie zuverlässig der damals durchgeführte Test ist und wie er aussieht. Es handelt sich dabei um die deutsche Fassung (logisch) des K-ABC von Melchers/Preuß.
Vielen Dank!
Eure ratlose
Grundschullehrerin