Streitigkeiten in der Klasse

  • Hallo,


    ich habe kein richtiges Problem, aber etwas, was ganz schön nervt:
    Bin Klassenlehrer einer 5 und superstolz auf meine Kleinen. Was mir den Spaß aber immer wieder verdirbt: diese Streitigkeiten um nix. "Der hat mich geärgert", "Die sagt schlimme Wörter zu mir", "jemand hat meinen Füller versteckt/Bleistift durch die Klasse geschmissen/Turnbeutel dreckig gemacht"... Nach jeder Pause ist irgendwas, und 5-10 Minuten gehen oft drauf für Suchen, Schlichten, Sanktionen.... Hat jemand von euch Tipps, wie man das eindämmen kann, oder muss ich da einfach durch?


    ein ratloser löwe

    Lasst uns das Leben genießen, solange wir es nicht begreifen. (Tucholsky)

  • hallo grundschullehrerin
    das IST ein richtiges problem.
    es geht darum wie erwachsene mit kindern umgehen.
    die kinder testen das grundsätzlich, stellen fest wie üblicherweise verfahren wird und richten sich damit ein.
    und dann nervt es halt.
    aus dem umgang der erwachsenen mit den anvertrauten kindern (anweisungen, forderungen, verfolgung- bestrafung,
    belohnung....) den umgang von gleichberechtigten und selbstständigen menschen untereinander entstehen zu lassen brauchst du zunächst zeit und nerven und zuverlässige verhaltens- und sprechweisen.
    die folge sollte nach einiger zeit sein, dass kinder sich nicht mehr gegenseitig etwas tun um dich in bewegung und aufregung zu versetzen.
    soll ich weiter machen? du müsstest dich von ein paar typischen lehrerverhaltensweisen trennen.

  • Hallo,
    ich bin ebenfalls schon im Ref stellverstretende Klassenlehrerin einer 5 Klasse die zudem noch eine integrierte Klasse ist.
    ich kenne das Problem nur zu gut- es gibt Tage, da kommt man gar nicht zum Unterricht weil dieses soziale Zeug alles beherrscht.
    ich gehe mit den Problem in der Regel so um:
    -ich habe mich zur Streitschlichterkoordinatorin ausbilden lassen und biete meinen SCh. an während der Pause ihren Streit zu schlichten.
    - Ich lasse in der Regel ein Streitprotokoll anfertigen, falls es um körperliche Sachen geht von denen ich weiss, dass sich ganz schnell auch die eltern einmischen und das am liebsten Abends um 21 Uhr.
    - es gibt Tage, da verbiete ich jeden Kommentar zur Pause einfach weil ich denke, dass meine Lieben keine Möglichkeit auslassen vom Unterricht abzulenken.
    - Wir haben über die Woche verteilt Gesprächskreise (ähnlich wie in der GS - bei denen sich alle mal auskotzen können und wir Regeln für die Woche definieren.
    - ich mache übungen zum Sozialen Lernen


    - ich sanktioniere häufig sehr hart und allzu oft ungerecht.




    Ich habe immer das Gefühl nicht genug zu tun! oder dem Ganzen zuviel Gewicht zu geben.
    Ich bin häufig damit überfordert!!!


    Mein kollege sagt: ERziehungsarbeit ist iun der 5/6 das A und O, machst man das nicht richtig dann rächt sich das in den klassen 9/10!
    Im Augenblick habe ich allerdings vor allem Jungen in der Klasse, die immer und Ständig lachen, wenn sie zu recht gewiesen werden. Ist mann mit den einzelnen sch. alleine, dann weint er.


    Ich weiss auch nicht - es ist harte Arbeit........
    Isa

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Löwe,
    an welcher Schulart unterrichtest du denn?
    Ich hab eine auch eine Fünfte in Deutsch und ich liebe sie und sie mich auch.
    Allerdings haben sie mit Verwunderung festgestellt, dass ich auf ihre Erwartungen "Der hat aber angefangen...", "Der hat etwas angestellt." überhaupt nicht mit dem typischen Lehrerverhalten reagiert habe- bei Streitigkeiten wird zum Beispiel deutlich klar gemacht, dass es keinen Täter und kein Opfer gibt, sondern dass beide in gleicherweise am Streit beteiligt sind (ist nicht immer, aber in 90% der Fälle so)und sie deshalb auch selbst den Streit wieder schlichten müssen. Das funktioniert ganz gut, manchmal schalten sich von sich aus sogar noch Mitschüler als "Mediatoren" (z.B. ein für sein Alter wirklich besonnener und fairer Klassensprecher, der von allen akzeptiert wird) ein.
    Ich fordere nur, dass der Streit ausgeräumt wird und halte mich ansonsten raus.
    Bei Petzen reagiere ich auch für die Kids recht ungewohnt- ich frage sie nämlich erstmal ziemlich ungehalten, was sie denn jetzt mit ihrem Verhalten erreichen wollen- wir haben in der Klasse auch schon den Unterschied zwischen Petzen (ich finde das entsetzlich!) und wirklich wichtigen Dingen, die mir tatsächlich gemeldet werden müssen, thematisiert.
    Vielleicht wirst du am Anfang etwas Zeit opfern müssen, aber besprich auf jeden Fall mit den Kindern, was dich stört und bitte auch um Vorschläge, wie man das gemeinsam bewältigen könnte- ich habe die Erfahrung gemacht, dass da ganz Vernünftiges kommt. Und was man gemeinsam festgelegt hat, wird auch eher von den Einzelnen respektiert- am besten auf Plakate oder so schreiben lassen.
    Meine Kiddies sind recht brav, fast schon zu eingeschüchtert aus der Grundschule gekommen, aber es gab auch trotzdem anfangs Schwierigkeiten, z.B. weil sie zu Beginn der Pause immer getrödelt haben und fast nicht aus dem Klassenzimmer gingen (die Klassenzimmer müssen aber bei uns zugesperrt werden- bei 1010 Schülern kann man ja nicht auf alle Sachen aufpassen...) und ich hatte eigentlich Aufsicht und hätte schnell weggemusst. Nach zwei- dreimal Ungehaltensein und Geschimpfe hab ich dann mal zwei Minuten vor dem Pausengong aufgehört und den Kindern erklärt, warum ich sie Montags immer so aus dem Klassenzimmer treibe. Das sahen sie sofort ein und seitdem läuft das alles problemlos.
    Liebe Grüße, Hermine

  • hallo hermine,
    ich unterrichte an einer Gesamtschule (und, hallo robischon, ich bin kein Grundschullehrer). Dass meine Kinder "zu brav" aus der Grundschule gekommen seien, habe ich bisher nicht festgestellt! Ich finde petzen auch furchtbar und die wissen das auch - ich glaube, oft wollen die einfach über irgendwas reden, erzählen dann was halt aus der Pause - das ist ok, dann sage ich auch, das ist eure Sache, regelt das bitte selbst (wenn es Kleinigkeiten sind). Und ein fliegender Stift Ist für mich eine Kleinigkeit. In jeder Pause 10 fliegende Stifte sind nervig. Grundsätzlich sieht jeder ein, dass es blöd ist, an Eigentum anderer zu gehen, aber in der Pause denken sie da nicht dran. Ich denke , wie Isa, dass man nicht alles thematisieren kann / muss. Aber hört das denn irgendwann mal auf???

    Lasst uns das Leben genießen, solange wir es nicht begreifen. (Tucholsky)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Löwe,
    ganz offen: Wenn du nicht etwas dagegen unternimmst- in welcher Art auch immer- dann hört das in der Tat nie auf!
    Sicher werden irgendwann mal die fliegenden Stifte zu langweilig, dafür kommen dann halt die ganzen Mäppchen usw.
    Wenn die Schüler dann in die höheren Klassen kommen, hat sich das "Mißverhalten" schon so eingependelt, dass es für jeden Lehrer schwer sein wird.
    Und auch wenn es für uns Lehrer nervig ist: Genauso wie die Kids alles, was sie interessiert, ansprechen, ist es für uns auch wichtig, a l l e s zu thematisieren. (Einer der häufigsten meiner Sätze am Anfang in meiner Neunten war: "Ich dachte, das sei selbstverständlich..." - ist es aber nicht!!!)
    Wenn dich die zehn fliegenden Stifte stören, dann sprich es an! Für mich ist ein fliegender Stift übrigens keine Kleinigkeit, vielleicht landet der ja doch irgendwann mal im Auge eines Mitschülers?
    Überleg gemeinsam mit der Klasse, wie Ihr es erreichen könnt, dass die Schüler die Regeln nicht über die Pause hinweg vergessen- und lobe dann auch positives Verhalten! Sorg vielleicht auch für Ablenkung- gemeinsame Spiele usw. Vielleicht langweilen die Schüler sich in der Pause ja nur?
    Gar vieles, was von uns Erwachsenen für selbstverständlich gehalten wird, ist für die Kinder nicht nachvollziehbar (oft kommt von den Lehrern ja auch keine Begründung, sondern nur ein "Lass dass!") und wird deswegen auch ganz schnell wieder vergessen.
    Alles Gute und starke Nerven,
    wünscht Hermine

  • löwe
    entschuldigung löwe. ich hatte mich nur im namen vertan.
    hermine trifft es genau.
    ich wünsch viel erfolg

  • Hallo Hermine,


    vielen Dank für die ausführlichen Antworten!


    Es ist aber so, dass ich all das schon mehrfach besprochen habe mit der Klasse, dass alle einsichtig sind und die Werferei und die Streitereien blöd finden, es gab und gibt Sanktionen für bestimmte Dinge und ich verfolge so etwas auch sehr konsequent (und das weiß meine Klasse natürlich). Nur: es ändert sich nichts!


    immer noch ratlos,
    löwe

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    • Offizieller Beitrag

    Meine Ausbildungslehrerin sagt in ihrer Klasse am Anfang der Stunde, wenn sich alle melden, immer: So, jetzt überlegt sich jeder, der etwas sagen will, sich erst einmal, ob er das unbedingt jetzt sagen muss oder ob es nicht so wichtig ist. Danach sind nur noch halb so viele Finger oben.
    Vielleicht kannst du auch vor der Stunde sagen, dass du Probleme und Streitereien erst nach der Stunde besprichst. Bis dahin sind alle kleinen Streitereien, die die Schüler auch untereinander lösen können, vielleicht vergessen und und über die anderen Probleme könnt ihr dann ja noch sprechen. Man könnte es vielleicht mal ausprobieren... ?(

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    ich habe für die täglichen 'Berichte' über Pausenstreitigkeiten folgende Lösung gefunden. Mit den Kindern (und auch den Eltern) habe ich vereinbart, mich nur noch mit den Auseinandersetzungen zu beschäftigen, die wirklich gewalttätig endeten oder besonders unfair waren. Die Kinder wissen inzwischen, dass ich Petzereien mit Beispielen eigenen Fehlverhaltens begegne (sehr wirkunsvoll!) bzw. die endlose Rederei nach jeder Pause ignoriere. Man hat ja irgendwie ein Gespür für die wirklich schlimmen Vorfälle, so dass ich die Beteiligten während einer Stillarbeitsphase kurz auf den Flur bitte. Besteht von meiner Seite kein Anlass zur weiteren Klärung bitte ich um schriftliche Schilderung des Falls. Diese Mühe ist es den Kids meistens nicht wert!


    Schade finde ich immer, dass die lautesten Klagen auch von den lautesten Kindern kommen - meistens heiße Luft. Die stillen Schüler brauchen einen langen Anlauf, um mir Vorfälle zu melden. Die nehme ich meist ernst, weil es sich oft um unfaire Attacken (z.B. mehrere Jungs nehmen einem Mädchen das Pausenspielzeug weg und springen laut prahlend um sie herum) handelt. Ich denke, die Schüler, die sich immer ruhig verhalten, muss ich besonders schützen.


    Als Sanktionen gibt es bei mir Schönschreibaufträge: ein Gedicht aus dem Lesebuch abschreiben und mit einem Schmuckrand versehen. Das mögen insbesondere die Jungs überhaupt nicht ... Die fertigen Produkte kommen in eine spezielle Mappe, die ich dann zum Elternsprechtag griffbereit habe.
    Bei mehreren Überschreitungen meiner Schmerzgrenze trage ich den Vorfall ins Mitteilungsheft ein und lasse mir eine Unterschrift der Eltern geben. Das hilft für einige Zeit.


    strucki

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Löwe,
    erstmal: Gibt es denn auch "Belohnungen" für das richtige Verhalten? Wenn vom Stoff her möglich, eine besonders nette Methode oder ähnliches? Oder mal Hausaufgabenfrei, oder... dir fällt sicher etwas ein.
    Könnte es sein, dass die Kids aus irgendeinem Grund ein Interesse an den Sanktionen haben? Einholen von Aufmerksamkeit des Lehrers oder ähnliches? (Ich kenne die Klasse nicht, deshalb die vielen dummen Fragen)
    Den Tipp von Referendarin finde ich auch sehr gut: Einigt euch auf eine bestimmte Gesprächszeit.
    Bei den meinen (ich weiß aber nicht, ob das in jeder Klasse funktioniert) kommt das Spiel "Luft anhalten" auch immer sehr gut an- ich sag: "Jetzt halten alle mehr kurz die Luft an"- dann ist es absolut still- und danach wird schnell wieder ausgeatmet. Derjenige, der danach als erstes schwätzt, muss etwas tun, was sich die gesamte Klasse vorher ausgedacht hat: z.B. einen Tag lang alleine Tafelwischen oder so etwas.
    Woran liegt es denn deiner Meinung nach, dass sich nichts ändert? Vergessen die Schüler die Regeln immer wieder oder gibt es andere Gründe?
    Liebe Grüße und halt die Ohren steif!
    Hermine

  • Vielen Dank für die ganzen guten Tipps!
    Werde das mit dem Vereinbaren von Gesprächszeiten mal ausprobieren in den verschiedenen genannten Varianten.


    @ Hermine: Ich glaube, für viele meiner Schüler ist die nächste Sache einfach die wichtigste: Also sich fürs Geärgertwerden mit einem Schimpfwort zu "rächen" ist wichtiger, näher als eine Strafe oder Ermahnung, die erst in 5 Minuten kommt. (Aber vielleicht sollte ich dazu sagen, dass es einige ADSH-Kinder gibt und andere "Spezialfälle" - von daher ist "Luft anhalten" eher schwierig, klingt aber reizvoll -- mal gucken). Wie gesagt, ich probiere weiterhin aus!


    Danke, löwe

    Lasst uns das Leben genießen, solange wir es nicht begreifen. (Tucholsky)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Löwe,
    nur den Mut nicht sinken lassen!
    ADS Kinder kenn ich nicht direkt aus der Schule, hatte nur früher bei den Pfadis einen oder zwei- probier einfach aus, lass die Kinder mitentscheiden und versuch ihnen beizubringen, so wie Referendarin das angesprochen hat, dass man sich zuerst überlegt, was man sagt, bevor man den Mund aufmacht.
    Schau vielleicht auch mal, ob es "Alphatiere" bei dir in der Klasse gibt, also Störenfriede, die aber in der Klasse als besonders cool angesehen werden.
    Bei denen könnte man auch mal an ihre Vernunft bzw. ihr Selbstbewußtsein appellieren- "Du bist doch schon so cool und erwachsen- sei den anderen ein gutes Beispiel."
    Wie gesagt, ich kenne die Klasse ja überhaupt nicht und kann deswegen auch nur vage Vorschläge bringen.
    Aber wenn sie dich motivieren, dann haben sie ja auch schon ein bisschen genutzt. ;)
    Liebe Grüße, Hermine

  • Hallo,


    ich bin zwar keine Lehrerin, sondern nur ein Mutter, aber meine Tochter geht auch in eine 5.Klasse.


    Die Klassenlehrerin hat das, so meine ich sehr gut gelöst, ansonsten ging es auch so wie hier beschrieben.


    In der Klasse gibt es einen Kummerkasten. Dazu gibt es Kummerzettel. Außer der Beschreibung des Vorfalls soll man auch eine Lösungsmöglichkeit angeben.


    Wer also ein Anliegen hat, schreibt dies auf und legt es in den Kasten.


    Ein Mal pro Woche, in der Klassenleiterstunde, wird der Kasten geöffnet und die Klassensprecherin liest die Zettel vor.


    Danach wird kurz darüber gesprochen und somit der Vorfall aus der Welt geschafft.


    Scheint zu funktionieren, so jedenfalls sagt mir das meine Tochter.


    An der Schule gibt es natürlich auch Streitschlichter usw...


    Vielleicht hilft die Vorgehensweise unserer Klassenlehrerin.


    Doris

  • Ja, das ewige Streitproblem.


    Als Lehrer muss man sehr darauf achten, dass man sich nicht von gewieften Schülern für deren Rache instrumentalisieren lässt.
    Auch ich stehe immer auf dem Standpunkt, dass es bei Auseinandersetzungen zwei Täter gibt. - was sich beim Nachhaken meist bestätigt. Falls es sich nicht um Körperverletzungen handelt, die sofort sanktioniert werden, lasse ich Diskussionen zu Stundenbeginn nicht zu, sondern verweise auf die nächste Pause oder auf die Zeit nach Unterrichtsschluss. Oft ist der Dampf bis dahin verraucht.


    Interessante Erfahrungen habe ich damit gemacht, bei Unruhe in der Klasse die Störenfriede NICHT zu rügen (und ihnen damit Beachtung zu schenken), sondern Kinder, die ihr Material hergerichtet haben und ruhig auf den Beginn des Unterrichts warten, besonders zu loben. Der Effekt ist immer wieder verblüffend.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Hallo Grundschullehrerin,


    ich denke auch: Klärung von banalen Streitigkeiten weitestgehend aus dem Unterricht raus halten - klären kann man in der Pause, über Kummerkasten etc. außerhalb der Unterrichtsstunde besser (es sei denn, es sind wirklich grundlegende Auseinandersetzungen). Und wenn die Klasse nahc der Pause grundsätzlich extrem unruhig ist, vielleicht die neue Stunde mit einer Aufmerksamkeits- oder Entspannungsübung beginnen. - Dann verschwinden die Streitereien etwas aus den Köpfen der Kinder. Und wenn sie merken, dass es für dich weniger Thema ist, wird es für die vermutlich auch weniger Thema sein.


    Gruß, Sille

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