Didaktik nach Klafki und Meyer

  • Hiiilfe - Theoretiker an die Front (Philo, redest du noch mit mir?)!


    Heute im HS die Revolte geprobt, als und zum hundertzwölften Mal Klafki und Meyer als der didaktischen Weisheit letzter Schluss verkauft wurden - sind abgewürgt worden mit den nostalgischen Erinnerungen des HS-Leiters, als "hilfe zur Selbstständigkeit" und handlungsorientierung noch heiß erkämpftes Bildungsgut waren, und dem Hinweis, dass es seitdem nichts Konsenzfähiges mehr gegeben hätte... ist das wahr? Irgendwelche Chancen auf eine neue Didaktik, die die eigentlichen Probleme der SuS des 21. Jahrhunderts berücksichtigt? Wenn nicht, alsst uns eine basteln, aber erst mal die Frage, ob's da was gibt.


    Ein TOTAL GENERVTER wolkenstein

    Frölich zärtlich lieplich und klärlich lustlich stille leysejn senffter süsser keuscher sainer weysewach du minnikliches schönes weib

  • Geschenkt, geschenkt - ja, als Raster ist das nett, und der gute Klafki hat das alles sehr schön gemacht... aber mir geht's eher um die Bildungskonzeption und Unterrichtslegitimation, und da hakt's für mich mittlerweile.
    w.

    Frölich zärtlich lieplich und klärlich lustlich stille leysejn senffter süsser keuscher sainer weysewach du minnikliches schönes weib

  • Zitat

    Hiiilfe - Theoretiker an die Front (Philo, redest du noch mit mir?)!


    Hallo wolkenstein!


    Klar rede ich noch mit dir :D , aber in letzter Zeit waren wir beide ja was ruhiger, weil das forenexterne Leben ;) wahrscheinlich mehr gefordert hat.


    Ich hab grad nix zur Hand, weil ich nicht von Zuhause poste, aber ich werd mal was heraussuchen zu neueren Didaktik-Konzeptionen (und insbesondere zur Frage, was bei Klafki eigentlich fehlt).


    Ein grundlegendes Problem ist freilich, daß alles was neu ist, im Unterschied zum Althergebrachten unter Legitimationsdruck steht - das meinte dein HS-Leiter wahrscheinlich mit "nicht konsensfähig".


    Generell kann man aber festhalten, daß Didaktiken heute i.d.R. von einem konstruktivistischen Lernverständnis ausgehen, d.h. es muß vom Schüler her gedacht werden und nicht vom Stoff her - Klafki z.B. denkt aber ausgehend von den Inhalten/Kulturgütern: "Erschließe die Welt, um von ihr [!] erschlossen zu werden!" (aus dem Gedächtnis zitiert) Hier ist das Klafkische Modell sicherlich ergänzungsbedürftig.


    Genaueres in Kürze...


    Gruß, ph.

    Einmal editiert, zuletzt von philosophus ()

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