ZitatDas achtjährige Gymnasium soll in Bayern überraschend bereits im kommenden Schuljahr anlaufen, allerdings zunächst nur in den rund 300 staatlichen Gymnasien. Kultusministerin Monika Hohlmeier will das "G8" aber möglichst ohne Qualitätsverlust gegenüber dem neunjährigen Gymnasium einführen.... Möglich soll das durch eine Erhöhung der Unterrichtsstunden für Schüler und Lehrer werden. Fünftklässler werden künftig 34 statt bisher 30 Stunden pro Woche unterrichtet. In der elften Klasse sollen 38 statt 36 Schulstunden die Regel werden, so Hohlmeier. Am achtjährigen Gymnasium werden aber die selben Lehrpläne wie am neunjährigen gelten....Zusätzliche Lehrkräfte seien dafür allerdings erforderlich. Zum Teil könne dieser Mehrbedarf durch die Erhöhung der Pflichtstunden für die beamteten Lehrkräfte ausgeglichen werden. .... Noch nicht gelöst ist das Problem, wie die Hochschulen den Ansturm bewältigen werden, wenn im Jahr 2012 in Bayern und Baden-Württemberg gleichzeitig zwei Abiturienten-Jahrgänge abschließen. Das achtjährige Gymnasium koste zudem am Anfang eindeutig mehr. Erst im neunten Jahr werde es einen Einspareffekt geben, rechnete Hohlmeier vor. Quelle BR 5 Aktuell
sprachlos
-
Tja, Julie Mango, damit ist auch für uns die Schwelle auf über 23 Stunden erhöht worden... - aber wir treffen uns ja demnächst sowieso irgendwann mal jeden zweiten Nachmittag im Lehrerzimmer
um dort unsere Präsenz abzuleisten.... aber neue Lehrer eingestellt werden natürlich nicht....
Der einzige Hoffnungsfunke, der bleibt, ist das Wörtchen "soll" - in Bayern soll ja immer ganz viel und bis das dann realistisch durchgesetzt wird-aber ob kurz oder lang wird das Realität werden, fürchte ich.
Frustrierte Grüße, Hermine