Hallo allerseits-
ich muss in diesen Ferien zwei Unterstufen-Klausuren korrigieren (das geht ja grade noch)- hab aber mitgekriegt, bzw. denke mir, dass es Euch ähnlich geht. Nun sind ja Korrekturen mit das Leidigste an unserem Job- wie macht Ihr es, um euch die Korrekturen zu versüßen bzw. durchzuhalten?
Pfundweise Schoki und hoffen, dass es nicht auf das Gewicht geht?
Gibt es noch andere Tipps?
Ich persönlich hangel mich durch, indem ich mich über jede Arbeit freue, bei der ich sehe, dass der Schüler das Beigebrachte auch anwendet- aber manchmal zieht es mich auch runter, wenn ich 28 mal denselben Fehler lesen muss....
Arbeitsame Grüße, Hermine
Die leidigen Korrekturen....
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Hi Hermine,
Patentlösungen hab ich da auch nicht... obwohl ich Korrekturen meist nicht mehr soooo grauenvoll finde, wenn ich erst einmal, nach langem auf-dem-Schreibtisch-Hin-und-Her-Schieben, einen Anfang gefunden habe. Aber ich hab ja auch noch keine 24 Stunden...
Nach einem ersten Herumblättern, um einen Eindruck zu gewinnen, sortier ich mir die Arbeiten meist vor, so dass sich voraussichtlich gute und angenehme Phasen mit anstrengenderen, schlechteren abwechseln, das motiviert mich ein bisschen. Zudem korrigiere ich meist abends bis in die Nacht rein, denn die Arbeit ist oft ziemlich stumpf und fließbandartig, und ich nehme mir dann eben vor "die Aufgabe 3 haue ich heute noch durch" oder "heute schaff ich über die Hälfte". Ansonsten bin ich, außer wenn selbstverschuldet in Stress geraten, nicht so der Nachtarbeiter, aber beim Korrigieren finde ich's sogar angenehm.
Gruß,
JJP.S.: Ich trink lieber Tee als Schoki essen, das macht nicht so träge und hält die Gedanken schön flutschig.
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Hallo Ihr,
ich bin wohl auch nicht diejenige, die Korrekturen am grauenvollsten findet (bei mir sind Unterrichtsbesuche ein rotes Tuch, da benehme ich mich wie die letzte, schüchterne Erstklässlerin, bis ich mal in den Unterricht hineingefunden habe), aber ich bin auch jemand, der nicht gerade die Selbstdisziplin mit Löffeln gefressen hat. Ich muss auch erstmal einen Anfang finden- dann geht es so halbwegs. Dann schaff ich auch mal zwei Schulaufgaben an zwei Tagen (inklusive Bemerkungen und allem Pipapo...) aber bis dahin...Ich trink auch lieber Tee, weil der Magen bei mir Kaffee nicht so wirklich verträgt , was für Sorten trinkst du denn, Justus?
Gibt es irgendeine besonders "korrekturfreundliche und gehirnanregende " Sorte, die du empfehlen kannst?
Liebe Grüße, Hermine -
Ähhh... in Sachen Tee bin ich ziemlich unkultiviert, mir gehts mehr darum was zu trinken zu haben, das Kochen ist immer eine kleine (aber automatisch begrenzte) Pause... Ich trinke fast nur Beuteltee, und da auch nur Mainstream, Pfefferminz, ab und zu schwarz, Kamille, neuerdings auch mal Roibusch oder wie man das schreibt - da bin ich mir allerdings schon wie ein Tee-Gourmet vorgekommen... Wenn ich müde bin greif ich zum Kaffee, hab da zum Glück keine Probleme. Anregende Sorten sind Mate, Guarana, schwarzer und (magenfreundlicher) grüner Tee, aber bei mir zieht das alles nicht so richtig...
Gruß,
JJ -
Hallo Hermine!
Ich habe zwar mit Schul-Korrekturen noch keine Erfahrung, aber von Schreiben eigener und den Korregieren fremder Hausarbeiten und dem Lernen für's Examen (grusel!) her kann ich grünen Tee wärmstens empfehlen (vorsicht Kalauer: kalt schmeckt der nicht)
Entweder so eine nette, 'edle' japanische Sorte (Sencha etc.) ist auch ziemlich magenfreundlich, sofern man die Finger vom kochenden Wasser läßt, oder den weitverbreieten gunpowder mit einer kräftigen Prise Pfeffferminze gemischt - ich bilde mir ja ein, dass Pfefferminzgeruch beim Denken hilft
- funktioniert zumindest bei (leichten) Kopfschmerzen, dann aber pur.
Mein derzeitiger Favorit für Alltags ist der Darjeling von der Teekampagne - den gibt's (bezahlbar) gleich im Kilopäckchen, und der verzeiht auch kurze aufenthalte auf dem Stövchen oder in der Termoskanne - ist zwar nicht besonders 'stilecht', aber für lange Abendsitzungen praktisch.
Wird's dann noch länger/später hilft bei mir nur noch Kaffee......Viele Grüße,
carla
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oh je... nix übleres....
Nach einigen Jahren habe ich folgende Verfahren als Erleichterung eingeführt:
heute 10-morgen 10- übermorgen nochmal 8.Für Mathe:
Alle Hefte aufschlagen und übereinander legen.
Zuerst bei allen Heften Nr. 1 durchkorigieren, dann den ganzen Stapel mit Nr.2 durchsehen... usw.Hat den Vorteil, dass man als Korrigierender die Ergebniszahlen immer im Kopf behalten kann und die Punktevergabe gerechter ausfällt.
Aufsätze... ojeoje....
Ich hab mir ein Bewertungsblatt mit Kriterien und Punktevergabe gemacht.
Ich setze es in den FTP-Bereich meiner Homepage und geb dann die Adresse bekannt. -
Wenn ich auch in meinem Leben noch keine Klausur korrigieren musste, so kann ich doch meine Teeerfahrungen aus der hoffentlich bald endenden Examenszeit beisteuern:
Zum Lernen brauche ich unbedingt (und das meine ich genauso) meine Kanne Tee auf dem Schreibtisch und am besten noch was zu knabbern. Da nehm ich aber in der Regel auch keine Schokolade, weil die halt schmiert - derzeit am liebsten Schwiegermutters selbstgebackene Weihnachtskekse
(hab schon versprochen, nach dem ganzen Drama im Dezember auch mal ne Ladung für die ganze Familie zu backen).
Bei Tee greife ich am liebsten zu Rooibusch, weil du davon echt soviel trinken kannst wie reingeht (weil ohne Koffein). Geschmacksrichtungen probiere ich da immer mal aus, aber der Dauerbrenner, den auch alle meine Freunde (ausnahmslos) mögen, ist Sahne-Karamell. Nur bei den Beuteln, da bin ich pingelig, die nehme ich nienieniemals! (Obwohl es mittlerweile wohl wirklich auch ganz vernünftige gibt.)LG
Britta (die sich jetzt nochmal ne Kanne kocht und zur nächsten Runde lernen durchstartet) -
Wie, deine Schwiegermutter hat jetzt schon Weihnachtskekse gebacken? Ich bin geplättet! *staun*
Mmh, Roibusch kenn ich auch, da ist mein Favorit Apfel-Karamell. Sonst greife ich ganz gern, auch einfach als Durstlöscher zu Früchtetees.
In Sachen Beutel oder nicht, muss ich zugeben, bin ich der absolute Banause- da wechsele ich munter ab. Nur bei den Tees mit Karamell, Sahne, Joghurt oder so, da muss es der "richtige" Tee sein. Mit einer Ausnahme: Der Karamelltee von Eléphant, den gibt es leider nur in Frankreich oder vielleicht auch noch in England...
Ansonsten hab ich heute meine 15 (!) Klausuren schon geschafft und bin zeitlich doch recht gut dran...
Lg, Hermine -
Zitat
...Schreiben eigener und den Korregieren fremder Hausarbeiten...das erinnert mich an ein Referat, dem ich ihm Studium beiwohnen durfte: "Ortografie[sic!]-Probleme von Kindern mit LRS", so stand's auf dem Thesenpapier... Nichts für ungut, carla
On topic: Ich hasse Korrekturen auch, zumal wenn die Klausuren schlecht sind. Und hier liegen noch 30 Klausuren, die der Bearbeitung harren *seufz*.
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So, jetzt steht's im Netz:
Mein Versuche, Aufsätze mit Hilfe eines Punkterasters einigermaßen objektiv zu beurteilen und den Schülern gleichzeitig Rückmeldung zu geben, ohne mir die Finger wund zu schreiben (wobei sie meine Sauklaue sowieso nicht entziffern könnten.....):
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Die Links funktionieren.
Es handelt sich jedoch nicht um Verweise auf Internet-Seiten, sondern um DOC-Dateien, die du zuerst auf deine Platte speichern und dann mit Word (oder StarOffice/OpenOffice) öffnen und bearbeiten kannst...
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Aber wie mach ich denn das dann? Ich hab sowohl Öffnen als auch Ziel speichern versucht; bei beidem sagt mir das System, dass es das Dokument auf dem Server nicht finden kann!
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Ich hab das gleiche Problem bei den ersten beiden Links. Die letzten beiden konnte ich aber runterladen.
Dazu sagen kann ich leider noch nichts, weil noch nicht gelesen...
Gruß
Mia -
Ich hab's mal bei uns in der Schule ausprobiert.
Microdoof Isnichnett Explorer hat zugeschlagen.
Ich benutze (wärmste, tiefste, aus Überzeugung kommende Empfehlung) Netscape 7.1, hab keine Probleme mit eMail-Viren, Active-X-Scripten, langen Dateinamen und Umlauten im Dateinamen.
Download bei:
ftp://ftp.netscape.com/pub/net…/german/7.1/windows/win32Nixdestowenigertrotzundfüralle hab' ich die Dateinamen geändert (da war ein "für" drin :-). Nun solltet Ihr die Dateien lesen können.
Übrigens: Die Grundidee der Bewertungsskala (die ich auf meine Bedürfnisse angepasst und verändert habe) stammt von
Doris Krebs: Aufsätze beurteilen: schnell, sicher, hilfreich und fair, AOL-Verlag, 2001, BestNr. A927 -
Also, bei mir funktioniert es jetzt- und ist recht interessant. Was ähnliches (ohne Bemerkungen, weil erstmal nur für mich gedacht) hab ich auch in einer Excel-Tabelle angelegt, Rubriken wie:
Genauigkeit, Spannung, Wörtliche Rede, Sprache, Rechtschreibung etc. und darunter schreib ich dann kurze Notizen.
Grüße, Hermine -
Danke schön, jetzt geht's! Hab aber noch nicht näher reingeguckt, kann also noch nichts sagen.
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immer diese klausuren ...
kenne das natürlich auch zu genüge, vorallem, da ich jetzt wieder voll durchziehen muss.
ich bin vielleicht froh, das morgen bei uns ein beweglicher ferientag ist, dann bekomm ich den rest von heute sicher fertig. *freu*zum thema :
ich unterrichte deutsch, französisch und psychologie.
wenn es, je nach testthematik, fragen gibt, deren antworten mehr oder weniger eindeutig sind, sei es nun bei definitionen oder nenne, zeige, erkläre aufgaben, korrigiere ich ebenfalls nach dem schema, wie alias das erläutert hatZitatAlle Hefte aufschlagen und übereinander legen.
Zuerst bei allen Heften Nr. 1 durchkorigieren, dann den ganzen Stapel mit Nr.2 durchsehen... usw.bei interpretation, analysen, erörterungen, usw. hilft bei mir auch nur noch tee (in letzter zeit eine "heiße liebe" von teekanne - beutel - himbeer/vanille) ...
und wenn es gar nicht mehr geht, eine weile bügeln :
*muss gemacht werden &
*das einzige, was ich noch mehr hasse als korrekturenmfg, nehelenia
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