Mogeln & Schummeln

  • Hi,
    ich würde mal gern die euch aus der Erfahrung bekannten Mogel- und Schummeltricks sammeln, um gewappnet zu sein... diese kenne ich (zähle nur die über Klassiker wie Hand beschreiben, Zettelchen in Tasche oder Mäppchen usw auf):
    - Unter der Bank eine Pappe befestigen mit Vokabeln o. ä. drauf: die wurde mit eine Heftzwecke direkt vor dem Bauch festgemacht und dann bei Bedarf sichtbar herausgedreht.
    - Unterm Fuß Spickzettel hinkleben: Mit Tesa hat einer bei mir was direkt vor der Arbeit unter die Sohle hingeklebt, so dass es noch lesbar war, und versuchte es dann mit übereinandergeschlagenen Beinen...


    Gruß
    JJ

  • Hallo JJ,


    ich habe größere Probleme mit den TI-Rechnern in unserer Schule, die ich mir erst mal erklären lassen musste, um versteckten Text zu finden.


    Grüße,


    Birgit

    Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.“

    Elie Wiesel

    • Offizieller Beitrag

    SmS sind auch beliebt - und glaub ja nicht, dass jeder Schüler nur ein Handy hat und einsammeln das Problem erledigt. Laptops wurden schon im Klo gefunden, mit ner Wache davor...drauf der komplette Kindler zur Lektüre X.
    Das einsprachige Oxford Advanced Dictionary, das standardmäßig benutzt werden darf, hat 1600 Seiten. Jede davon kann beschrieben sein. Mit dem PC kann man Spicker so klein kopieren, dass sie überall hin passen und kaum zu sehen sind. Von fitten Mitschülern vorgeschriebene Klausurtexte (nachdem Klogänger a die Aufgabe rausgebracht hat) können nach weiteren Klogängen von B hineingeschmuggelt und dann einfach abgegeben werden.


    Ich mache mir darum übrigens herzlich wenig Kopp. Wenn ich einen erwische, hat's ihn erwischt - wenn ich ihn nicht erwische, hat er eben Glück gehabt - hatt ich früher in Mathe auch öfter ...und aus mir ist ja trotzdem ein halbwegs moralischer Mensch geworden.


    Ich renne in der Klausur auch nicht dauernd rum und kontrolliere - meist bereite ich vor oder korrigiere andere Arbeiten, hebe nur alle 15 min mal den Kopf und gucke kritisch in die Runde, kleiner Rundgang alle Stunde - bin um jede Minute froh, die ich zum Korrigieren Zeit habe.
    Nur die ganz Unverschämten erwischts - und die werden dann dafür bestraft, dass sie denken ich sei blöd, taub oder blind.


    Davon hängt eine Schulkarriere eh nicht ab - und ich empfinde es als ein weniger großes Verbrechen als Fiesheit, Stören oder mobben.


    Vielleicht zu lasch,
    Heike

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

    • Offizieller Beitrag

    Heike, ich finde Deine Einstellung nicht zu lasch!
    Ich bin auch der Meinung, dass es reicht, die ganz dreisten zu erwischen. Man muss doch (hoffentlich) als Lehrperson nicht ständig wie ein Gefängniswärter durch die Reihen gehen!?


    Für Lateinlehrer empfiehlt es sich aber, Abwechslung in ihre Klausuren zu bringen. So hatte unser Lateinkurs mal eine alte Klausur zu Übungszwecken ausgeliehen, die dann wortwörtlich so dran kam.
    Das hatte zur Folge, dass niemand unter 12 Punkten benotet wurde.
    Allerdings war unser guter Lateinlehrer so begeistert von unserem Kenntnisstand, dass er dann das Niveau seines Unterrichts angeglichen hat. :rolleyes:


    LG - Melosine

  • bei uns in der Berufsschule gab es Säulen in den Unterrichtsräumen. die konnte man mit Edding prima beschriften und dann die halb Arbeit davon abschreiben. Aufgefallen ist das nie, die waren sowieso schon vollgekritzelt.


    wenig kreativ aber sehr erfolgreich sind Spickzettel in selber Art (bei Verwendung eines Blockes) wie die Arbeit oder auf Löschblättern (bei einem Heft). Aber bitte vor dem Abgeben ans rausnehmen denken...

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