Hat einer von euch Erfahrungen mit Auflösungsverträgen???
Ich soll noch diese Woche einen solchen verfassen und einreichen, weil ich einen neuen Zeitvertrag (27 Stunden) als Ersatz für einen auslaufenden (20 Stunden bis 31.5.) und einen noch laufenden (7 Stunden bis Sommerferien) bekomme.
Diese 7 Stunden, die ich auflösen soll, sind leider für eine Kollegin, die im Mutterschutz ist und anschließend die Elternzeit in Anspruch nimmt. Bekäme ich die volle Vertretung für diese Kollegin (15 Stunden) müsste dieser Vertrag aufgestockt und automatisch verlängert werden - das hieße, die Sommerferien wären durchbezahlt! Das möchte das Schulamt wohl irgendwie umgehen und diese 15 Stunden auf Eis legen oder unter mehreren Leuten aufsplitten ....
Stattdessen bietet man mir einen neuen Vertrag an, von dem es hieß, dass es nicht der übliche Vertretungsvertrag, sondern ein Zeitvertrag wäre, weil die Geldquelle eine andere ist (offizielle Geldmittel für Vertretungen sind erschöpft).
Habe schon den Personalrat eingeschaltet, weil ich nach fast vier Jahren Vertretungstätigkeit nicht länger alles unterschreiben möchte, was mir unter die Nase gehalten wird.
Wenn ich also, wie gefordert, vorab eine Auflösung beantrage, kann mir das Arbeitsamt in den Sommerferien die Leistungen streichen oder kürzen. Da ich sowieso von den Arbeitsberatern gerne schikaniert werde, hätte mir das gerade noch gefehlt!
Was soll ich also tun?
Nur weil ich mich bisher auf mündliche Zusagen verlassen konnte, muss ich doch nicht der Aufforderung des Schulamts Folge leisten und 'mal eben eine formlose Auflösung durchfaxen', oder? Die Sachbearbeiterin geht diese Woche auch noch in Urlaub und konnte mir keine Fragen beantworten ... Wie immer wird dort alles auf den letzten Drücker erledigt. Rechtliche Abklärungen oder einfach ein Überdenken sind nicht möglich.
Ich hab die Faxen dicke! X(<br>