therapie-empfehlung - wann?

  • hallo,


    es geht um einem meiner schüler aus dem 1. schuljahr.
    meine kollegin meint, er bräuchte dringend ergo- und logopädische behandlungen.
    da ich nächste woche ein elterngespräch mit seiner mutter habe, wollte ich mich mal bei euch erkundigen, bei welchen symptomen/auffälligkeiten/schwierigkeiten eine ergotherapie angebracht ist?!


    da die mutter mehrere kinder und wenig zeit (teils auch wenig überzeugung und verständnis für solche belange) hat, möchte ich eine solche therapie nur empfehlen, wenn sie auch wirklich notwendig ist.


    die logopädische behandlung sehe ich auch als wichtig an, da der schüler so gut wie jedes k und meistens auch g als t ausspicht und auch so verschriftet.




    vielen lieben dank für eure meinungen!!



    lg,
    silke

  • Kleine Gegenfrage zum besseren Verständnis:
    was fällt dir denn bei deinem Schüler auf? noch mehr als das logopädische problem?

  • klar


    - er kann schlecht längere zeit still sitzen/arbeiten
    - er lässt sich leicht ablenken
    - er schreibt extrem unleserlich (d.h. nicht in den reihen bzw. kästchen, buchstaben und uzahlen sehr undeutlich)
    - er ist häufig in streitereien verwickelt
    - er kann dinge schlecht organisieren (hausaufgaben, abheften von ab's etc.)
    - er findet häufig hefte/bücher/stifte etc. nicht bzw. hat sie verloren

  • Ich denke, da ist schon Handlungsbedarf und eine Ergotherapie könnte weiterhelfen. Aber leider nutzen alle Therapien nicht viel, wenn zu Hause das nicht konsequent umgesetzt wird.
    Aber deine Empfehlung reicht ja nicht aus, er muss ja eh erst einmal zum Kinderarzt und eventuellen Spezialisten. Das würde ich auf alle Fälle empfehlen, damit der Mutter vielleicht ein Licht aufgeht und sie erkennt, dass Handlungsbedarf besteht.

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