Ich bin erst seit diesem Schulhalbjahr als Lehrerin tätig und habe gleich die Aufgabe bekommen, den Deutsch-Förderunterricht für Kinder des 3. und 4. Jahrgangs zu leiten. Die Gruppe ist geteilt, sodass ich nur fünf Schüler im Kurs sitzen habe, die schwerpunktmäßig im Lesen geschult werden sollen.
Was ich in den letzten beiden Stunden gesehen habe, ist, dass das Spektrum der Lesefähigkeiten extrem breit ist. Vom nahezu flüssigen Lesen über sehr langsames und mühsames Lesen.
Da ich so etwas noch nie gemacht habe, würde mich interessieren, wie Ihr mit Förderschülern umgeht, was Ihr mit ihnen macht. Immer nur stur Texte aus dem Lesebuch vorlesen lassen ist ja auch langweilig. Da wir in einem Klassenraum mit einer "Klassenbücherei" arbeiten, habe ich den Schülern bisher immer die Möglichkeit gegeben, in den Bücherkisten zu stöbern und ein Buch, das sie interessiert, auszuwählen, um ein bisschen darin zu schmökern. Aber was kann ich noch machen? Eventuell besteht die Möglichkeit, dass ich bis zu den Sommerferien ein bis zwei Mal in den PC-Raum komme, vielleicht gibt es da ja tolle Übungsmöglichkeiten (im Internet)? Die übrigen Stunden werde ich aber im Klassenraum verbringen müssen. Fällt Euch dazu etwas ein, wie man diese Zeit möglichst effektiv nutzen kann?
Außerdem weiß ich auch gar nicht recht etwas über "Diagnosemöglichkeiten", d.h., woran/mit was ich erkenne, in welchen Bereichen die Schüler Schwierigkeiten haben. Könnt Ihr mir da vielleicht Übungen empfehlen, die ich mit den Schülern machen kann? Auch Lesespiele (mit möglichst wenig Materialaufwand natürlich...da ich ja noch so neu im Geschäft bin, kaufe ich zurzeit sowieso so viel für die Schule) würden mich interessieren!