Frage zur bewegten Schule

  • Hallo!
    Ich schreibe gerade eine Arbeit zum Thema "Aspekte der bewegten Schule im Deutschunterricht in einer zweiten Klasse". Mein Anliegen war/ist es unter anderem, dass die Kinder sich in jeder Stunde 10 Minuten bewegen.
    In einem Buch, das ich zu diesem Thema gelesen habe, stand, dass man bei der Planung auch den Stundenplan der Kinder berücksichtigen solle. Ich bin mal in der ersten und mal in der sechsten Stunde in dieser Klasse und merke da natürlich einen deutlichen Unterschied. In der sechsten Stunde sind die Kinder viel aufgedrehter und schreien förmlich nach Bewegung. In der ersten sind sie verständlicherweise noch müde. Aber da wäre doch Bewegung auch sinnvoll, damit die Kinder wach werden, oder?
    Ich möchte ja, dass die Kinder sich JEDE Stunde bewegen, also sowohl in der ersten als auch in der sechsten Stunde. Aber wie berücksichtige ich nun den Stundenplan? Meiner Meinung nach ist es sinnvoll, die Bewegung eher auf das Ende der Stunde zu verlegen, wenn die Kinder in der Stunde zuvor Sport hatten.
    Ebenso nach der großen Pause.
    Was sollte ich noch berücksichtigen? Haltet ihr bei einer Doppelstunde eine lange Bewegungspause für sinnvoller als mehrere kleinere?
    Grundsätzlich halte ich es auch für wichtig, spontan auf das Bewegungsbedürfnis der Kinder zu reagieren.
    Danke und viele Grüße
    Reffi25

    Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames Gelände in nordsüdliche Richtung zu führen und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Reffi25 ()

  • Hallo,


    ich finde, es lässt sich nicht planen, ob die Kinder nun zu Beginn der Stunde eine Bewegungsphase brauchen oder eben in der Mitte der Unterrichtszeit.


    Wenn du deine eigene Klasse hast, wirst du sehr schnell merken, wann diese Zeit gekommen ist, nämlich dann, wenn du merkst, dass die Konzentration nachlässt usw.


    Was ist sinnvoll finden würde, ist ein kurzes Spiel zu Beignn der Stunde (Ritual), damit die Kinder auf den Unterricht eingestimmt werden können.


    Schreibe einfach unter deine Planungen: Bewegungszeit nach Bedarf und versuche durch genaue Beobachtungen diesen Zeitpunkt zu erkennen.


    Viel Erfolg,


    Simsa

  • Hallo nochmal,


    mittlerweile bin ich mit meiner Arbeit fast fertig. Ich muss nur noch die Reflexion schreiben. Mein "Problem" (was im Unterricht allerdings eher etwas Erfreuliches darstellt) ist nun, dass alles, was ich mit den Kindern ausprobiert habe, ziemlich glatt lief und ich (außer ein paar Kleinigkeiten) nichts ändern würde. Auch von den Kindern kamen nur positive Rückmeldungen. Ich hätte aber ein ungutes Gefühl, wenn ich das so in der Arbeit schreibe.
    Oder was meint ihr dazu? Worauf könnte ich in der Reflexion denn noch eingehen?


    Viele Grüße
    Reffi25

    Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames Gelände in nordsüdliche Richtung zu führen und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen.

  • Buch des Lebens, S. 1, Abs. 1, Kap. 1, § 1:
    Was nicht ist, muss herbeigelogen werden.


    Schreib die Arbeit so, wie sie geschrieben werden muss. Wenn es sich anbietet, auf deine genannten Kleinigkeiten einzugehen, dann arbeite diese ein - ansonsten denkst du dir etwas anderes aus, wo du dich dahingehend äußerst, dass der Unterrichtsversuch gezeigt hat, dass man beim nächsten Mal gewisse Parameter / Bedingungen verändern müsste. Da muss man flexibel sein.

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