Einführung Buchstabe T

  • Hallo


    in meiner Examensprüfung werde ich die Einführung des Buchstaben "T" machen...habt ihr vielleicht eine schöne Geschichte, ein schönes T-Lied, einen T-Spruch oder ähnliches?


    Evtl. wird aber auch eine Stationenarbeit zu dem Buchstaben stattfinden, habt ihr da Ideen für möglichst alle Sinne?

  • Hallo, Tristan!


    Im AOL Verlag ist die Reihe "Lernen mit allen Sinnen" erschienen. In den einzelnen Heften gibt es wunderbare Vorschläge zur Einführung der Buchstaben.
    U.a. Zweizeiler, die nach der Melodie "Vogelhochzeit" gesungen werden und gleichzeitig zum Ausmalen der beiden Buchstaben geeignet sind (Konturentext).


    Ein Fingerspiel habe ich auch noch zum T.


    Wenn du Interesse hast, schicke ich dir die Materialien zu.

    MfG Gina-Maria


    Heiterkeit ist die Mutter der glücklichen Einfälle. (Luc de Clapiers de Vauvenargues)

  • Ich mache bei der Einführung Tt immer: Tom, der Tiger aus "ABC, lernen mit Gedichten, Bildern und Arbeitsblättern" Verlag an der Ruhr
    Neben vielen Ideen im Buch hast mit Tom, groß an die Tafel gemalt, gleich ein motivierendes Tafelbild.

  • Hallo Tristan,


    meine Erstklässler arbeiten nach einer kleinen Einführung auch an Stationen, folgende Stationen sind bei uns immer vorhanden:
    1. Buchstabe mit Seilen legen
    2. Buchstabe in den Sand schreiben
    3.mit Muggelsteinen legen
    4. Wir haben so ein "seltsames Teil" von der Schule, mit dem man Buchstaben zu Wörter drehen kann. Da suchen die Kinder immer den aktuellen Buchstaben in jeder Reihe heraus und drehen so, dass alle z.b. "E"s erscheinen.
    5. Beutel mit Fühlbuchstaben aus Moosgummi (ca. 6 cm groß, gibts beim Kohlverlag), richtigen Buchstaben ertasten
    6.Wir haben Buchstabenbücher mit Anlautbild und Fühlbuchstaben, dieser wird nachgefahren und das Anlautbild angeguckt
    7. Buchstaben schön in Linienblätter schreiben
    8. Liegende Acht zur Handgelenkslockerung/Konzentrationsübung
    9. BEstimmung der Lage des Lautes (vorne mitte hinten) zum Ankreuzen


    Sich ändernde Stationen:
    10. Was Nettes zum Basteln, wenn ich was passendes finde
    11.-12.: verschiedene Arbeitsblätter wie Buchstaben finden und einkreisen, Buchstaben ausmalen und es erscheint dann ein Bild, Buchstaben drucken, Buchstaben aus Zeitschriften ausschnippeln etc...


    Vielleicht findest du ja was für deine Stunde?


    Viele Grüße und viel Erfolg,
    Salati

    Man kann im Leben auf vieles verzichten, aber nicht auf Katzen und Literatur! <img src="http://www.lehrerforen.de/smilies/smile5.gif" border="0">

    Einmal editiert, zuletzt von Salati ()

  • Habe jetzt vor eine Fühlkiste zu machen und bräuchte nun Gegenstände, die mit "T" beginnen...und vielleicht noch welche mit "L", da dies der Buchstabe ist, der vorher behandelt wird und ich an dem diese Methode den Kindern erklären


    Für T hätte ich: Tasse, Teller, Tor, Tannenzapfen, Trommel, Traktor, Tüte, Tuch
    Für L hätte ich: Leiter, Lampe, Löffel, Locher, Lupe, Lolli

  • L: Löwe, Lappen, Lutscher, Lupe, Lakritze, Lineal, Luftballon

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  • Zitat

    indidi schrieb am 16.10.2006 11:04:
    Tomate


    Hatte ich mir schon überlegt, aber: eine richtige Tomate könnte doch auch für Schweinerei in der Stunde sorgen!

  • Kannst ja vielleicht auch einfach nur ein Bild/Foto ausdrucken, auf Tonkarton kleben, laminieren und dazutun?

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  • Zitat

    Tristan schrieb am 16.10.2006 14:51:



    Hatte ich mir schon überlegt, aber: eine richtige Tomate könnte doch auch für Schweinerei in der Stunde sorgen!


    :D
    Ich dachte da eher an so ein Plastikteil aus dem Kaufladen meiner Kinder.

  • Zitat

    Salati schrieb am 16.10.2006 17:19:
    Kannst ja vielleicht auch einfach nur ein Bild/Foto ausdrucken, auf Tonkarton kleben, laminieren und dazutun?


    Wäre ja für ne Fühlkiste dann eher ungeeignet...


    Hmm...Plastik...ist wohl auch eher schlecht, da das Kind, dass fühlt, den Gegenstand beschreiben soll und die anderen Kindern diesen dann erraten sollen...

  • Ups, da magst du Recht haben... *g*

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  • Kurze Frage zur Stationenarbeit:
    Gebt ihr den Kindern einen Laufzettel an die Hand und wenn ja, wie sieht der aus? Oder wie können sie überprüfen, was sie schon gemacht haben?

  • Wenn du den Kindern Laufzettel mit gibst, würd ich sie in eine Hülle stecken. dann können sie auch gleich Arbeitsblätter, falls es das an deinen Stationen gibt, da rein tun und haben alles beieinander.


    Oder du hängst einen Plan an die Tafel, wo die Kinder Kreuzchen machen müssen, wenn sie an einer Station waren.


    Die einfachste Variante ist, wenn der Laufzettel oder der Plan die Symbole hat wie die Stationen. Und dann machen die Kinder Kreuz oder Häkchen.


    Tiggy

    Verstehen kann man das Leben nur rückwärts,
    leben muss man es vorwärts. (Sören Kierkegaard)

  • Also, ich habe die ultimative Lösung gefunden, was den Laufzettel angeht:
    Ich habe ein DinA-Blatt wie ein Finkenmini unterteilt (=8 Felder) und auf jedes Feld 12 nummerierte Kästchen gedruckt. Oben ist ein wenig Platz, da können sie dann das Thema hinmalen/schreiben (z.B. "A").
    Die Kinder haben also einen kleinen Ausweis für 8 verschiedene Stationsläufe.
    Sie malen dann einfach die entsprechende Nummer schnell mit Buntstift an und schon kann es weitergehen.
    Klappt wirklich gut. Und ich muss nicht für jeden Stationslauf was Neues mitbringen. Ist der Ausweis einmal voll, gibts einen neuen. Am alten sehe ich dann gleich, wie viel die Kinder im Durchschnitt gearbeitet haben.


    Viele Grüße,
    Salati

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  • Danke für die Anregungen...wobei mir das von Salati jetzt wo ich noch keine eigene Klasse habe noch nicht durchführbar erscheint...klingt aber echt gut (obs jetzt das ultimative ist, lasse ich im Raum stehen ;) )

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte für die Examensprüfung (und auch vorher) ein Blatt A5 genommen, dort den aktuellen Klein- und Großbuchstaben als Hohlbuchstaben draufgedruckt. Diese unterteilte ich mit Strichen und schrieb in jeden Teil eine Zahl. Z.B. hatte das große N 5 Felder mit den Zahlen von 1 bis 5. Das waren die Pflichtaufgaben. Im kleinen n gab es dann 4 Felder mit den Ziffern von 6 bis 9, das waren die Wahlaufgaben. Die Kinder hatten das allerdings schon 3mal so erlebt und waren dran gewöhnt.
    Die Idee mit den Symbolen gefällt mir auch gut.


    Grüße,
    Conni

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • So, habe heute erfahren, dass es wirklich die akustische Identifizierung und Differenzierung des Lautes "T,t" in der Prüfung wird.


    Mein Plan in etwa sieht so aus:
    1. Fühlkiste (Gegenstände erfühlen und beschreiben, S sollen diese erraten =&gt; S ekennen, Gegenstände beginnen mit "T")
    2. Wo ist die Zunge beim "T" --&gt; S sollen das beschreiben...anschließend der Versuch mit einem Wattebausch"
    3. Wörter mit "T,t" überlegen
    4. T, t wird den Kindern gezeigt (also schon was optisches)
    5. Kinder erhalten Bilder, sollen diese an der Tafel den Rubriken "Anlauten, Mitlauten und Endlauten" zuordnen
    6. Aufgabe im AH der Schüler zur Diskriminierung
    7. Reflexion (was haben wir heute gelernt)
    8. T-Spruch (evtl. mit Triangel und Trommel begleiten)


    GIbt es vielleicht Anmerkungen dazu oder Vorschläge, was man ändern könnte. Wenn meine Mentorin was sagt, verunsichert mich das nur immer ;)

  • Deinen Plan finde ich im Großen und Ganzen ganz gut. Hab nur eine kleine Anregung, was MEINE Fachleiter sagen würden:


    Die Einführung - also dass die Kinder quasi "raten" müssen, wäre nicht in ihrem Sinne. Ich würd den Kindern vorher sagen, dass das T Buchstabe der Woche ist und dass jeder was zum T mitbringen soll. Anfangs dann Stuhlkreis, jeder stellt sein Teil vor und gemeinsam wird gehört, ob das T nur am Anfang ist oder noch mal im Wort vorkommt. Wir haben den Buchstaben der Woche immer groß in der Klasse aufgehängt, damit er immer sichtbar war.


    Wie gesagt...ich find es so okay, weiß aber, dass meine Fachleiter von dem Einstieg nicht begeistert wären und letztendlich könnte meine Deutschfachleiterin in deiner Prüfung sitzen (was zwar unwahrscheinlich ist, aber das verdeutlicht, was ich meine).

  • Ich weiß von meiner FL, das sie das bei einer anderen aus meinem Seminar ganz toll fand (also diesen Einstieg). Wollte aber eh die andere Referendarin noch mal genauer fragen

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