hallo,
ich plane in meiner mathe-prüfung, 3. klasse, dass die sch. zahlenhäuser in gruppenarbeit bearbeiten.
nun schwanke ich zwischen folgenden 2 differenzierungsmöglichkeiten:
1.) ich teile die kids in gruppen (weitgehend nach leistungsstand und soziler kompetenz/zusammenarbeit differenziert) und gebe ihnen ein zu bearbeitendes zahlenhaus (z.B. "schwache" Gruppe - zielzahl 200, "mittelstarke" gruppe - zielzahl 300 oder 400, leistungsstarke gruppe - zielzahl 500).
vorteil: die kids arbeiten direkt mit schülern zusammen, die in etwa gleich stark sind und es entstehen keine zu unterschiedlichen gruppen, zb nach freundschaft etc.; die wahrcheinlichkeit, dass sich alle beteiligen (können), ist hoch.
nachteil: ICH gebe den schwierigkeitsgrad vor, statt dass die kids sich selbst einschätzen.
2.) die kids wählen ein haus mit einer bestimmten zielzahl und finden sich so in gruppen (d.h. alle kids, die das haus mit der zielzahl 300 machen wollen, bilden eine gruppe).
vorteil: die kids müssen versuchen, sich und ihren leistungsstand selbst einzuschätzen und finden sich bestenfalls direkt von selbst in leistungshomogenen gruppen.
gefahren: es entsteht chaos/unruhe, wenn die kids sind in gruppen finden; die kids wählen dann doch eher danach, wer (freund/in) schon das gleiche haus hat, statt nach einschätzung ihrer leistungsfähigkeit, so dass sie sich doch eher in gruppen nach freundschaft statt nach leistungsdifferenzierung wiederfinden...
was meint ihr? wie würdet ihr vorgehen?
der erste weg ist jedenfalls der, den die kids aus meinem unterricht kennen...
lg und danke,
silke