Gruselgeschichten -- Bücher?

  • Hallo zusammen!


    Ich suche Kinderbücher, in denen Gruselgeschichten drin stehen. Sollten möglichst kurze Geschichten sein (kann zur Not natürlich kürzen) und markante Wörter drin zu finden sein, so dass die Kinder ihren aktiven Wortschatz erweitern können (in Bezug auf Gruselwörter).



    Habt ihr da ein paar Vorschläge auf Lager? Das wäre super!


    Liebe Grüße
    Elaine

  • Hallo Elaine


    Wie stellst Du Dir denn die Arbeit mit diesen vielen Geschichten vor?
    Willst Du jedes Kind jede Geschichte lesen lassen? Letztlich geht es Dir doch darum, dass die Schüler selbst Gruselgeschichten schreiben sollen. Ich befürchte, durch "Vorgaben" (=die von Dir gesuchten Geschichten) könnten sich die Schüler zu sehr leiten lassen...


    Mach doch "einfach" eine Unterrichtsstunde mit einer "Grusel-Phantasiereise" und einem anschliessenden Verfahren zur Bildung von "Grusel-Clustern".


    LG, das_kaddl.

  • Hi !


    Folgendes Buch finde ich klasse:


    Das Super LESELÖWEN Gruselbuch


    http://www.amazon.de/gp/product/3785539975/ref=olp_product_details/028-6737106-4446160?ie=UTF8&tag=lf-21 [Anzeige]


    Es gibt verschiedene Kapitel:


    - Im Gruselkabinett
    - Der etwas andere Spuk
    - Gespenster zum Liebhaben
    - Auf geheimnisvoller Spur
    - Keine Angst vor Geistern


    Jedes Kapitel ist noch einmal in mind. sieben Geschichten untergliedert.
    Ich finde das Buch bietet zu allen Bereichen etwas, sei es Grusel, Spuk, Gespenster, Geister, Fledermaus, Vampir ...


    lieber Gruß
    cartoonmaus

  • Kaddl, ist sicherlich ein wichtiger Punkt, dass die Kinder zu sehr geleitet werden... Aber ich habe es im Seminar so gelernt, dass die Kinder dadurch ihren aktiven Wortschatz erweitern und finde, das hört sich auch richtig an!


    Denn der aktive Wortschatz (also die Wörter, die die Kinder schon kennen), kann ja nur dadurch erweitert werden, dass die Kinder neue Begriffe kennen lernen und das passiert durch Lesen (oder alternativ durch Hören...)!


    Nicht jedes Kind soll jede Geschichte lesen, sondern sie bekommen sagen wir mal drei Geschichten, die eine Gruppe sucht nach gruseligen Verben, die anderen nach gruseligen Adjektiven, die anderen nach gruseligen Nomen. Und diese ordnen wir dann in Kategorien ein (z.B. gruselige Orte, gruselige Figuren...).


    Die Stunde mit dem eigenen Schreiben folgt dann erst später (ca. 3/4 Stunden später).


    Eine Phantasiereise ist sicherlich eine gute Idee, keine Frage, aber der Wortschatz wird dadurch meiner Meinung nach nicht erweitert!



    Cartoonmaus, vielen Dank für den Tipp, werde es mir gleich mal bestellen!

  • Zitat

    Elaine schrieb am 03.10.2006 17:19:
    Kaddl, ist sicherlich ein wichtiger Punkt, dass die Kinder zu sehr geleitet werden... Aber ich habe es im Seminar so gelernt, dass die Kinder dadurch ihren aktiven Wortschatz erweitern und finde, das hört sich auch richtig an! Denn der aktive Wortschatz (also die Wörter, die die Kinder schon kennen), kann ja nur dadurch erweitert werden, dass die Kinder neue Begriffe kennen lernen und das passiert durch Lesen (oder alternativ durch Hören...)! Nicht jedes Kind soll jede Geschichte lesen, sondern sie bekommen sagen wir mal drei Geschichten, die eine Gruppe sucht nach gruseligen Verben, die anderen nach gruseligen Adjektiven, die anderen nach gruseligen Nomen. Und diese ordnen wir dann in Kategorien ein (z.B. gruselige Orte, gruselige Figuren...). Die Stunde mit dem eigenen Schreiben folgt dann erst später (ca. 3/4 Stunden später). Eine Phantasiereise ist sicherlich eine gute Idee, keine Frage, aber der Wortschatz wird dadurch meiner Meinung nach nicht erweitert!


    Das heisst, Du arbeitest mit den Geschichten nur so, dass die Schüler sie lesen und Wörter heraussuchen?


    Wie ist es mit anderen Zugängen zum handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht - das Schreiben eines Geschichtenendes, Nacherzählen mit Rotem Faden, Nachspielen, Umsetzen einer Szene, Schreiben aus anderer Perspektive...


    Ich weiss ja, dass Dein Endziel das Schreiben des Aufsatzes ist, aber ob als Hinführung das Lesen ohne Überprüfen, wie weit die einzelnen Schüler ihr Leseverständnis des Textes entwickelt haben und nur das Heraussuchen von Gruselwörtern reicht, weiss ich nicht. Oder willst Du auch Merkmale der Geschichten (z.B. Gliederung in Einleitung - Hauptteil - Schluss; ich glaube, Du fragtest an anderer Stelle, oder?) erarbeiten lassen?


    Wenn Du von Wortschatzerweiterung sprichst, müsstest Du auch Phasen der Neu-Wortschatzklärung miteinbeziehen. Was ist mit Übungen zur Rechtschreibung des neuen Wortschatzes?


    Sind nur einige kritische Gedanken zur Unterrichtseinheit, die ich hatte.
    Schreib doch mal mehr!


    LG, das_kaddl.

  • Hallo Kaddl!


    Es soll ja kein Literaturunterricht sein! Sondern wirklich Aufsatztraining!


    Klar, Merkmale werden auch gesprochen und Ideenfelder (Cluster) entwickelt. Dann erst wird geschrieben.


    Neu-Wortschatzerklärung? Das sagt mir jetzt irgendwie nichts! Meinst du damit, man müsste die Wörter des neuen Wortschatzes erkären? Glaube, das wird nicht nötig sein, denn die Kinder kennen die Wörter, wissen, was sie bedeuten. Sie kommen nur nicht in ihrem aktiven WOrtschatz vor.


    Rechtschreibung ist ja immer in den U-Reihen integriert. Die Kinder machen jeden Morgen ihre Lernkartei (das führe ich in der Reihe aber nicht auf), dort werden die neuen Wörter geübt. Und sicherlich auch beim Überarbeiten der Texte.


    Also, ich schreib mal genau auf, was ich vorhabe (grobe Formulierungen)


    1. Anschauen von Gruselgeschichten, Benennen erster Merkmale
    2. Suchen von Gruselwörtern, kategorisiert in Gruselwetter, Gruselorte, Gruselfiguren.... --> Wortschatzerweiterung
    2a. Wie ist eine Gruselgeschichte aufgebaut? -- unruhig - Angst - Panik
    3. Überlegen von Überschriften und einigen in der Gruppe auf eine Überschrift
    4. Erstellen von Clustern zur gewählten Überschrift in der Gruppe
    5. Schreiben von Gruselgeschichten
    6. Überarbeiten
    7. Illustrieren


    Das waren jetzt die Sequenzen für das Schreiben der Gruselgeschichte, drum herum flicke ich dann noch einiges zum Thema Hexen etc.


    Was haltet ihr davon? Vor allem was haltet ihr von der Idee, dass sich jede Gruppe auf eine Überschrift festlegt und dann später zu dieser Überschrift schreibt? Oder fändet ihr es besser, jedes Kind schreibt sein eigenes Cluster und das völlig frei (also ohne Vorgabe von Überschrift?)


    Liebe Grüße
    Elaine

  • Ich stell das Thema mal ins Ref.-Forum unter eine andere Überschrift, weil anderer Schwerpunkt, Thema hier schließe ich mal ab, denn eigentlich geht es ja um Bücher für Gruselgeschichten.

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