Hilfe!!! Differenzierung als Kolloqiumsthema!

  • Hallo ihr Lieben,


    mein Thema für das bald anstehende Kolloquium wird Differenzierung(Binnendifferenzierung) sein! Bei uns läuft das so, dass wir ein 10minütigen Vortrag halten müssen. Da werde ich die theroetische Grundlagen darlegen (Begriff, Kriterien, Formen). Außerdem müssen wir ca. 5 thesen formulieren, auf denen das Kolloqiumgespräch aufgebaut wird.
    Im moment stehe ich gerade auf dem Schlauch und bin total verunsichert. Das Thema ist so vielfältig und ich bin mir echt unsicher, wie ich das mit gut formulierten Thesen eingrenzen kann!!??


    Habt ihr nich spontan ein paar Thesen, Anregungen oder Ideen im Kopf, wenn ihr das Thema Differenzierung hört? Oder Anregungen, wie ich das Thema sinnvoll eingrenzen kann!?
    Mir würde jede kleine Anregung schon weiterhelfen, denn mittlerweile bin ich durch meine Lehrprobenvorbereitung so leer, dass ich das Gefühl habe gar nichts auf die Reihe zu bekommen!


    Vielen, vielen Dank!


    P.S. Freue mich auch über interessante Literatur oder Artikelvorschläge!

    [FONT=comic sans ms][B][COLOR=darkblue]Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

  • Ich würde auf alle Fälle auf das Problem der Differenzierung nach Qualität bzw. Quantität eingehen. Dass es eben nicht ausreicht, nur zusätzliche Arbeitsblätter zur Verfügung zu stellen. Also eine These à la Qualität kommt vor Quantität.


    Außerdem kannst Du in diesem Zusammenhang weitere Differenzierungsarten ansprechen (Aufgabenstellung (s. o.), Methoden, Sozialform, Medien, Lernhilfen, Leistungskontrolle).
    Hinzukommt die Problematik, dass Du in fast jedem Fall die individuellen LErnvoraussetzungen, Wahrnehmungskanäle, etc. der SuS kennen musst, damit eine optimale Passung erreicht werden kann. These: Lernstandserhebung bzw. Diagnose steht vor Differenzierungsmaßnahmen


    Zum Anfang sollte die Frage "warum Differenzierung?" erörtert werden: Artikel 1Schulgesetz, Bildungsplan, Voraussetzungen der Kinder)




    Dann kannst Du verschiedene Möglichkeiten in einem Deinem Fächer vorstellen.


    Literaturmäßig fällt mir momentan leider nichts konkretes ein.

  • Also dieses Buch kann ich empfehlen. Bartnitzky & Christiani haben in diesem Bereich eh viel geschrieben. Ansonsten bietet es sich sicherlich auch an den Bogen zu offenem (und daher heterogenem) Unterricht zu schlagen. Ein gutes Buch mit Tipps für den offenen Unterricht ist das hier.


    Gruß: Soframa

  • Vielen, vielen Dank an euch zweien!


    Ihr habt mir echt einen kleinen Lichtblick in meinen momentanen Zustand gebracht.


    Das Thema ist so vielfältig und kann in so viele verschiedene Richtungen gehen!!


    Habt ihr vielleicht speziell zu Mathe eine Idee. Ich habe überlegt in die Richtung differenzierte Mathematikarbeiten zu gehen!? Allerdings sehe ich das Problem der Bewertung / Benotung, die immer wieder umstritten ist!!?? ?(


    Freue mich riesig über weitere Anregungen und euer Einfallsreichtum!


    Liebe Grüße, ymor.T

    [FONT=comic sans ms][B][COLOR=darkblue]Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

  • Mathe ist leider überhaupt nicht mein Gebiet. Aber das Dilemma der Benotung bei differenzierten Klassenarbeiten ist doch ein toller Diskussionsgegenstand. Du kannst Dich dann auf ein paar Aussagen aus der Literatur beziehen (die bestimmt dahingehend sind, dass das ja kein Problem ist) und dann die Probleme zur Sprache bringen, auch eventuelle Erlasse aus der Notenbildungsverordnung. Ich weiß ja nicht wie das bei Mathe ist, aber es gibt ja die pädagogische Note zumindest in Deutsch bei LRS.

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