Experimente im Unterricht

  • Hallo an alle!


    Ich habe da mal eine Frage bzgl. Experimenten im Unterricht. Mein Hirn hat wohl gerade Hitzepause und vielleicht seid ihr da ja kreativ?


    Ich mache im Moment das Thema Wasser in meiner Klasse und habe mir dazu jetzt ein echt schönes Experimentierbuch gegönnt. Wie nun aber gehe ich damit um, bzw. wie mache ich die Experimente in der Klasse? Einige haben wir bereits gemeinsam vor der ganzen Klasse gemacht, aber eigentlich finde ich das nicht so toll. Da sind immer nicht alle aktiv beteiligt. Wenn ich das in Kleingruppen mache, dann habe ich nicht genug Material für alle. Mache ich es am Gruppentisch während der Werkstattphasen, dann kann ich den Umgang mit Feuer nicht so recht kontrollieren, weil ich ja nebenher auch noch an diversen anderen Stationen/ in Heften schauen muss...


    Wie macht ihr sowas denn?
    Habt ihr Tipps/ Anregungen/ Vorschläge?


    Ich bin um schnelle Hilfe dankbar, weil ich damit morgen gerne weiter machen möchte. So lange haben wir ja nun auch keine Schuloe mehr...


    Dank euch + LG: Soframa

  • Hi,


    ich weiß nicht, ob ich dir richtig verstanden habe: Machst du jetzt Wasser oder Feuer? ?( Ich arbeite mit meiner 2. gerade an Experiment zu Magneten. Viel Material habe ich selbst gekauft, so dass es für alle reicht. Ansonsten machen sie die Versuche in Partnerarbeit an Gruppentischen alleine und wir besprechen vorher was/wie zu tun ist, sie holen sich die Sachen selbstständig und wir werten hinterher gemeinsam im Stuhlkreis aus.
    Ich weiß nicht, ob dir das jetzt geholfen hat...

  • Hallo,


    also ich plädiere zu Stationsarbeit. ich finde es gut, wenn alle Kinder am Experimentieren sind und ihre Beobachtungen und Erklärungen notieren (und vielleicht skizzieren). Dann können sie zum nächsten Experiment weiter"wandern".
    Wenn etwas gefährlichere Experimente mit Feuer dabei sind, sollte an dieser Station ein Erwachsener stehen.


    Du kannst ja auch jedem Schüler ein kleines Experimentierbüchlein zusammenstellen, in dem sie dann ihre Notizen machen?
    Am Schluss kann man gemeinsam über die Beobachtungen und Erklärungen sprechen.


    Wichtig ist dabei, dass den Kindern der Ablauf klar ist und sie die einzelnen Phasen des Experimentierens einhalten.



    Grüßle von der Salati

    Man kann im Leben auf vieles verzichten, aber nicht auf Katzen und Literatur! <img src="http://www.lehrerforen.de/smilies/smile5.gif" border="0">

  • Das hilft dir jetzt für morgen nicht, aber gerade bei solchen Themen wie Wasser, wo es um ganz alltägliche Materialien geht, lasse ich diese von den Kindern mitbringen. Ich plane die Experimente dann zusammen mit den Kindern, lasse sie am nächsten Tag in Kleingruppen durchführen und dokumentieren - dann ist die Gruppe selbst dafür verantwortlich, dass auch wirklich alles da ist. So können die Kinder direkt selbst Verantwortung übernehmen und stecken auch noch mehr im Thema. Das beinhaltet natürlich auch, dass ich Experimente eigentlich nicht vorgebe, sondern aus der Fragestellung heraus mit den Kindern gemeinsam entwickle.

  • Hallo,


    bei mir bekommen einzelne Schüler manchmal einige Tage vorher eine Anleitung für das Experiment. Sie beschäftigen sich zu Hause damit und führen es dann in der Klasse vor. Die anderen stellen eventuell Fragen dazu, die vom Schüler beantwortet werden. Anschließend können alle das Experiment wiederholen. Die Schülerleistung wird zuerst von den Kindern und dann auch von mir beurteilt. Es wird eine Note nach vorgegebenen Kriterien gegeben. Der Schüler ist ganz stolz, wenn alles funktioniert hat. So lernen die Kinder z.B. zusammenhängend zu sprechen und auf das Wesentliche einzugehen. Sicherlich ist diese mögliche Unterrichtsform nur für kleinere Klassen geeignet. Ansonsten ist Stationsarbeit mit Arbeitsblättern angesagt.

    MfG Gina-Maria


    Heiterkeit ist die Mutter der glücklichen Einfälle. (Luc de Clapiers de Vauvenargues)

  • Hi,
    ich habe im 3. Schuljahr eine Minireihe zu dem Chromatografieverfahren gemacht. Die Kinder waren alle beteiligt, die Reihe dauerte 3 Stunden und das Material ist billig und leicht zu besorgen. Mann beginnt mit der Vorstellun des trennverfahrens, dann kommt eine Phase des Ausprobierens und dann das anwenden innerhalb eines Kriminalfalls. Das war echt super. Als Material brauchst du nur weises Filterpapier, Gläser, Wasser, Filzstifte. Fals du interesse hast schicke ich dir gern die Reihe zu.
    Liebe Grüße
    LAA_anja

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