Ideen zur Leseförderung im Rahmen der 1. Staatsarbeit

  • Liebe Grundschullehrer/innen,


    ich bin Lehramtsstudentin (Schwerpunkt Grundschule) und suche nach einem interessanten Thema für meine erste Staatsarbeit. Ich würde gerne Theorie und Praxis verknüpfen, d.h. erst einen Theorieteil schreiben und dann dazu evtl. eine Unterrichtseinheit durchführen.
    Mich interessiert vor allem das Thema Leseförderung. Da gibt es ja nun zahlreiche Möglichkeiten! Allerdings sollte ich natürlich bei der Staatsarbeit nach Abschluss der Einheit etwas Konkretes nachweisen können. Habe schon daran gedacht, eine Unterrichtseinheit zu einer Ganzschrift vorzubereiten und mit den Kindern an Lesetagebüchern zu arbeiten. Was haltet ihr davon? Ist das überhaupt innerhalb dieser kurzen Zeit (3 Monate) zu bewältigen?
    Habt ihr vielleicht auch andere Ideen???
    Mich würden auch interessieren, wie ihr in jahrgangsübergreifenden Klassen an das Thema Leseförderung herangehen würdet (dort kann ich ja nicht allen Kindern dasselbe Buch vorlegen).
    Ich würde mich total über Tipps und Anregungen von euch freuen!!!!


    Liebe Grüße, Ena

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Lesetagebuch war jetzt mal meine erste Idee. Was ich auch schon erlebt habe sind Lesenächte (kann man auch verbinden mit dem Basteln von Lesekisten zum Lieblingsbuch, dass dann von den Schülern vorgestellt wird), Lehrer lesen in der Pause aus einem Buch vor. Mehr fällt mir gerade aber auch nicht mehr ein.


    Liebe Grüße,


    Dalyna

  • Hab damals über "Antonlin.de" geschrieben (das war damals noch so familiär, dass mich der Erfinder sogar in seine Klasse gelassen hat). Leseförderung war bei uns auch ein ganz heißes Thema, hatten ganz viele, angefangen von Lesenacht und Leseprojekt im Schullandheim über Leseschnitzeljagd und Ganzschriftlektüre zu Vorlesewettbewerb.

  • Danke für die Antworten! Der Link ist echt super und man bekommt gute Anregungen!
    juna: Das hört sich ja interessant an! Mich würde mal interessieren, wie du deine Einheit zu dem Thema aufgebaut hast und wie die Kinder mit dem PC zurecht kamen! Hast du in deiner Staatsarbeit zunächst theoretisch über das Thema Leseförderung geschrieben und dann das Projekt beschrieben und reflektiert?
    Haben denn die 3 Monate ausgereicht?
    Gaaanz viele Fragen!!!!

  • Geschrieben habe ich die Arbeit in 6 Wochen - und habe nebenbei noch 30h die Woche gearbeitet. Hat gut geklappt.


    In der Klasse war ich damals schon etwas länger, interessant für meine Arbeit waren dann aber hauptsächlich (bzw. eigentlich nur) die gespeicherten Klassendaten am Schuljahresende, die ich ausgewertet habe (Begeisterung am Anfang, zwischendurch die Phase "hauptsache schnell fertig mit dem Buch", Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen, vier Wochen lang keine Bücher im Klassenzimmer => Auswirkungen auf Antolin, Lesen während der Ferienzeit (z.B. haben am 26. Dezember viele Kinder auf Antolin bewertet) ...) Davor habe ich noch beschrieben, was Antolin eigentlich überhaupt ist, wie Herr Hofmann die Seite entwickelt hat und wie er den Unterricht in seiner Klasse hält.


    Und: vorher hatte ich natürlich theoretisch was über Leseförderung im allgemeinen geschrieben, hat sich eigentlich recht nett schreiben lassen.

  • Dann war es ja praktisch, dass du vorher schon in der Klasse warst! Denn es macht ja eigentlich keinen Sinn, wenn ich dieses Projekt nur ein paar Wochen lang durchführe. In dieser kurzen Zeit kann ich ja keine konkreten Ergebnisse erzielen.
    Da ich im September mit der Staatsarbeit beginne, kann ich erst nach den Sommerferien in die Schule gehen und habe nur die drei Monate zur Verfügung.
    Schade, denn so ein Internetprojekt hätte mich echt interessiert! Danke für deine Infos!!!


    Was meint ihr denn zu einem Projekt mit Lesetagebüchern???? Eignet sich so etwas im Rahmen dieser Arbeit?


    Habe vom Leselilli-Projekt gehört! Mich würden mal eure Erfahrungen interessieren!


    Liebe Grüße, Ena

  • Vielleicht findest du ja auch eine Klasse, die schon eifrig mit Antolin gelesen hat. (so ähnlich habe ich es auch gemacht gehabt, Herr Hofmann hat auch schon länger mit seiner Klasse Antolin benutzt gehabt, bevor ich auf ihn zuging).

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