Hallo alle miteinander,
ich bin Referendarin und soll am Montag in einer 2. Klasse folgendes Gedicht behandeln:
April! April!
Morgensonne
mittagsschnee
unddannwieder
sturmoje
einmalregen
plötzlichheiß
soeinwetter
niemandweiß
wasderunfug
wirklichsoll
istdieweltdenn
plötzlichtoll
gottseidankweiß
jedeskind
esistder A
PRIL derspinnt
(Walter Mahringer)
Im Lehrerhandbuch steht u.a., dass die Kinder dieses Gedicht (nachdem sie die Wortgrenzen markiert haben) auf ein "Schmuckblatt" schreiben sollen. (Was ist ein Schmuckblatt?)
Ich weiß nun nicht genau, ob die Kinder die Sätze dann einfach fortlaufend schreiben sollen. Denn wo Zeilenumbrüche gemacht werden müssen, wissen sie ja noch nicht. Andererseits fällt somit ja auch die typische Gedichtsform weg.
Schreiben die Schüler das Gedicht dann tatsächlich so auf:
Morgen Sonne, mittags Schnee. Und dann wieder Sturm, oje. Einmal Regen, plötzlich heiß. So ein Wetter! Niemand weiß, was der Unfug wirklich soll. Ist die Welt denn plötzlich toll? Gott sei Dank weiß jedes Kind: Es ist der April,
der spinnt.
??
Aber die Kinder können doch bestimmt noch keine Satzzeichen setzen (außer Punkt), oder?
Außerdem überlege ich gerade, ob es nicht "MORGENS Sonne" (statt "MORGEN Sonne") heißen muss.... denn dazu würde "mittags Schnee" ja besser passen).
Oder heißt es eher "Morgensonne" und "Mittagsschnee"???
Verwirrte Grüße und untertänigsten Dank für eure Hilfe
Sonnenblume26