Ausgelöst durch den Thread zu Englisch in Klasse 1 würde ich gerne eure Meinung zu einer Sache hören, über die ich im Moment nachdenke. Ich habe in der Nachhilfe einen Drittklässler mit Migrantionshintergrund (Kurde) bzw. er ist hier aufgewachsen. Zu Hause sprich er - zumindest mit seinem Vater - Deutsch. Der Vater ist sehr bemüht und möchte alles, was geht, aus dem Kind rausholen, möchte ihm den Übergang auf das Gymnasium ermöglichen. Der Junge hat aber einen recht begrenzten Wortschatz, sein Vater einen noch begrenzteren.
Ist es eurer Meinung nach sinnvoll, wenn sich zu Hause in der fremden Sprache unterhalten wird, die ja beide nicht "richtig" können? Wäre es nicht evtl. fruchtbringender, wenn der Junge Kurdisch richtig lernen würde? Nach eigenen Angaben kann er Kurdisch auch nicht gut.