Hallo!
Ich habe mit meinen Drittklässlern in Mathematik die Addition und die Subtraktion im Kopf bzw. "halbschriftlich" durchgenommen bzw. geübt...
Nun, während einige Kinder noch sehr große Schwierigkeiten damit haben, die Aufgaben im Kopf zu rechnen, kennen andere schon die schriftlichen Verfahren (von größeren Geschwistern, Eltern, ...). Diese Kinder rechnen sozusagen "von hinten" und schreiben so das Ergebnis hin, schreiben also die Zahlen nicht untereinandern, weil sie eigentlich im Kopf rechnen sollten...
Ich habe mir in letzter Zeit schon öfter gefragt, was denn der Sinn davon ist, dass die Kinder mit diesen großen Zahlen im Kopf rechnen? Die schwachen Schüler schaffen es oft nicht und die guten Rechner kennen meist die schriftlichen Rechenverfahren und weichen auf diese auf... Außerdem: Wer rechnet schon diese Aufgaben nicht schriftlich (oder mit dem Taschenrechner)? Ist es nicht sinnvoll, sehr bald die schriftliche Addition / Subtraktion einzuführen?
Was meint ihr dazu? Ich tendiere dazu, doch die schriftlichen Verfahren schnell einzuführen und einzuüben, da die doch sinnvoll und wichtig sind...