Was hat wohl der Esel gedacht?

  • Ich würde das Weihnachtslied "Was hat wohl der Esel gedacht?" gerne mit meinen 3.Klässlern einüben im Rahmen eines Hirtenspiels.


    Kennt das jemand und meint ihr, man kann dieses Lied schon den Vorschülern und den Erstklässlern vorsingen, oder ist das eher für ältere?

  • hoch? naja - EIN hohes d ist drinnen, das schaffen sie schon *gg* :D
    ich fürchte eher, dass es die Kleinen womöglich nicht so anspricht (auch vom Text ist es ja nicht einfach) - und das wäre dann ja schade

  • Hallo müllerin,
    es ist ein superschönes Lied, und ich finde es recht anspruchsvoll für eine dritte Klasse (vom Text her). Aber man kann es ja besprechen. Und wenn du eine singbegeisterte Klasse hast, dann kriegen die das auch mit der Melodie hin.
    Gruß venti :)

  • Hm, hab mich jetzt entschieden, es beim öden Kling Glöckchen und Es wird scho glei dumper zu belassen, wie's im Buch vorgeschlagen wird - da kann dann nix schief gehen X(


    aber das Lied MUSS ich ihnen lernen, es ist soooo schön *schmelz*. und endlich mal nicht diese abgedroschenen Weihnachtsschnulzen :P
    (ein Kind meiner Klasse hat es aus dem Hort mitgebracht :) )


    Singbegeistert sind sie schon - über die Qualität sag ich jetzt lieber nix :D:D .

  • Hallo Halbmond,
    schau mal hier:
    http://www.bruecke-sw.de/html/cds/dwelidn.htm



    hier ist noch der vollständige Text:


    WAS HAT WOHL DER ESEL GEDACHT?


    Was hat wohl der Esel gedacht
    in der Heiligen Nacht,
    als er plötzlich die Fremden sah im Stall?
    Vielleicht hatte er Mitleid verspürt,
    hat das Bild ihn gerührt,
    und er rückte zur Seite, sehr sozial.
    Vielleicht aber packte ihn die Empörung:
    Welch eine nächtliche Ruhestörung!
    Kaum schlafe ich Esel mal ein -
    schon kommen hier Leute herein.


    Und dann lag da vor ihm das Kind,
    und er dachte: Jetzt sind
    es schon drei. Was ist das für eine Nacht!
    Da hält mir das Kind doch zuletzt
    meine Krippe besetzt.
    Und er polterte völlig aufgebracht:
    Ich lasse ja manches mit mir geschehen,
    doch wenn sie mir an mein Futter gehen,
    dann ist's mit der Liebe vorbei.
    Und er dachte an Stallmeuterei.


    Er wusste ja nicht, wer es war,
    den die Frau dort gebar,
    hatte niemals gehört von Gottes Sohn.
    Doch wir wissen alle Bescheid
    und benehmen uns heut
    noch genau wie der Esel damals schon.
    Denn Jesus darf uns nicht vom Schlaf abhalten,
    nicht unseren liebsten Besitz verwalten.
    Doch wer ihm die Türen aufmacht,
    der hat jeden Tag Heilige Nacht.


    Manfred Siebald

  • müllerin,


    danke für den Link. Hab direkt mal reingehört. Mir persönlich gefällt das Lied aber nicht so gut :rolleyes: Vielleicht muss man es aber auch einfach ein paar Mal hören, damit es "ins Ohr geht".
    Trotzdem danke, jetzt bin ich wieder ein wenig schlauer :P

  • @ Halbmond:


    mir ist die verlinkte Version zu jazzig, war aber die einzige, die ich im I-net auf die Schnelle fand - du musst es dir 'weihnachtlicher', besinnlicher,... *gg* vorstellen

  • müllerin,


    ja, das habe ich auch gedacht (und Jazz ist leider nicht so mein Ding). Da ich das Lied aber nicht kenne dachte ich, es wär halt so.
    Falls mir aber irgendwann noch einmal die weihnachtliche Version in die Hände fällt, gebe ich dem Lied eine neue Chance :P

  • uuups, sorry, wollte nicht winken 8o - ich dachte, das war Absicht, öhöm


    oder schreibt man's gar wirklich mit einem ä ?*gleichmaldendudenerforschengeh*


    nix für ungut, auf jeden Fall!

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