Auf dem Platz bleiben. Wie schafft Ihr das?

  • Das würde ich mit diesen bewegungsaktiven Schülern besprechen. Vielleicht eine Runde um den Schulhof rennen?


    bablin

    Wer hohe Türme bauen will,
    muss lange beim Fundament verweilen.
    Anton Bruckner

  • Hast du mit ihnen über diesen eindruck gesprochen ? sie selbst nach Lösungsvorschlägen gefragt ?


    Bablin

    Wer hohe Türme bauen will,
    muss lange beim Fundament verweilen.
    Anton Bruckner

  • Wie alt sind sie denn?


    Ich habe das Problem bei meinen 13-jährigen Schülern auch. Ich versuche, es so zu lösen, indem ich ihnen die Möglichkeit gebe, sich zu bewegen, z.B. arbeite ich jetzt viel mehr mit Wortkarten an der Tafe statt mit Handschrift, d.h. die Schüler hängen für mich die Wortkarten auf, schreiben an der Tafel, schreiben auf dem Tageslichtprojektor, teilen Blätter aus (sofern es keinen Austeildienst gibt), helfen mir, Plakate und dergleichen aufzuhängen. Ich weiß nicht, ob es was hilft, da ich das erst seit kurzem ausprobiere, aber das Klassenklima hat sich verbessert, seit ich nicht mehr so verbissen darauf bestehe, dass alle unbedingt sitzen bleiben müssen. Voraussetzung ist allerdings, dass sie Grund haben, wenn sie durch den Raum gehen, und dabei keine Mitschüler ärgern.

  • Guten Morgen,


    da ich nun leider nicht weiß, um welche Schule es sich handelt und wie alt die Kinder sind, kann ich ja nur ins Blaue hinein schreiben.


    Wenn ich merke, dass es Kinder in der Klasse gibt, die einfach viel Bewegung brauchen, dann binde ich eben viel Bewegung in den Unterricht ein.
    Das geht - in der Grundschule zumindest - doch ganz hervorragend.


    Sei es durch gemeinsame Bewegungslieder in den niedrigeren Klassen oder durch gezielte Bewegungsaufträge in den durchaus auch höheren Klassen.


    Dies ist ja auch mit ein Grund, warum es bei mir jetzt die im Freiarbeits Thread erwähnten Bewegungskarten gibt.
    So holt sich jedes Kind ausreichend Bewegung und ist danach wieder fit für Aufgaben "an Stuhl und Tisch".


    Dadurch, dass unsere Lernangebote in der Klasse eh schon Bewegung brauchen, kommen die Kinder leicht "auf ihre Kosten".


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

  • Meinen Schülern im ersten Schuljahr muss ich abgewöhnen bei jeder Kleinigkeit hinter mir her zu rennen. Zu Beginn liefen von 30 i-Männchen 15 hinter mir her. Letzte Woche habe ich das dann mit den Kindern besprochen und sie waren sehr einsichtig. Ich versucht die Kinder zum Überlegen zu bringen und eigene Lösungsvorschläge für dieses Problem zu geben. Sie kamen von selbst darauf, geduldiger zu werden, sich auf ihrem Platz zu melden oder auch mal ein anderes Kind um Hilfe zu bitten. Die Umsetzung in die Praxis klappt so lala... Die Kinder müssen noch lernen, aber der Wille ist da


    LG Leila

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    strubbelsuse schrieb am 03.12.2005 07:08:
    Wenn ich merke, dass es Kinder in der Klasse gibt, die einfach viel Bewegung brauchen, dann binde ich eben viel Bewegung in den Unterricht ein.
    Das geht - in der Grundschule zumindest - doch ganz hervorragend.


    Sei es durch gemeinsame Bewegungslieder in den niedrigeren Klassen oder durch gezielte Bewegungsaufträge in den durchaus auch höheren Klassen.


    Hallo Strubbelsuse,


    wie gehst du mit Kindern um, die nach Bewegungsangeboten erst recht "aufgedreht" sind und sich gar nicht wieder beruhigen können? In den schönen Vorschlägen zu Bewegung etc. kommt das Problem leider nie vor.


    Conni

  • Hallo, Conni,


    du kannst das richtig üben, dass die Kinder auf deine Zeichen hin laut sind, schnell sind usw. und eben auch leise und "erstarrt" -entweder als Rollenspiel, schnelle und schlafende Pferde usw., oder auch einfach so.


    bablin

    Wer hohe Türme bauen will,
    muss lange beim Fundament verweilen.
    Anton Bruckner

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