Hallo zusammen,
ich bräuchte einmal ganz dringend eure Hilfe. Ich habe vor, einen U-Besuch zum Thema Schreibkonferenzen zu machen. Dabei werden die Kinder im Vorfeld schon Abenteuergeschichten nach dem Prinzip der "Insel der 1000 Gefahren" geschrieben haben. In der Stunde selbst sollen sie ihre Geschichte überarbeiten. Leider finde ich die Stunde soooo langweilig, auch wenn am ENde noch ein/ zwei Gruppen ihre Ergebnisse vorstellen können.
Mir raucht schon der Kopf, aebr ich steck da so drin, dass ich keine kreative Idee habe. Jemand von euch???
Liebe Grüße
Sabrina
U-Besuch zu Schreibkonferenzen
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Hm, das finde ich grad schwierig, wenn ich nicht weiß was du genau vorhast bzw. ob die Kinder schon Schreibkonferenzen kennen, welche Aspekte sie überarbeiten sollen etc. Schreib doch mal ein bisschen genauer, dann kann ich vielleicht mehr sagen.
LG
Britta -
Hallo Britta,
ersteinmal danke, dass du dich für mein Problem interessierst
Also...ich habe Schreibkonferenzen eingeführt und wir haben das ganze Prozedere auch schon gut geübt. Jetzt geht es im Prinzip darum, dass die Kinder ein eignes Buch in Leporelloform schreiben sollen. Dabei dient das Buch (s.o. ) als eine Art Vorlage. Es spielt auf einer einsamen Insel. Die Geschichte stoppt an einem gewissen Punkt und die Kinder müssen sich entscheiden, ob sie am Strand entlang gehen oder in die Höhle, um weiterlesen zu können. Auf diese Art und Weise können die Kinder viele verschiedene Geschichten in einem Buch lesen.
Naja und dann sollen sie eben selbst so ein Buch schreiben. Um sie für die Schreibkonferenz zu motiovieren, werden die Bücher unter anderem für die Parallelklasse geshrieben, die das gleiche macht.
Mein Problem ist nun, dass es ja eigentlich bei dem Besuch im die Methode geht. Ich finde es aber langweilig, die Kinder nur an ihren Geschichten arbeiten und diese dann vorstellen zu lassen. Da fehlt so ein bißchen der Pfiff.
Hast du da eine Idee, wie ich das ganze aufpeppen könnte?
Liebe Grüße
Sabrina -
Hallo
Ich bin mir nicht sicher, aber hab ich mein Problem zu kompliziert ausgedrückt, oder gibt es da wirklich nicht viel anderes, was man machen kann?
Es hatte doch bestimmt schon einmal jemand einen Besuch in dieser Form. Was habt ihr denn da so bei Schreibkonferenzen gemacht? Was habt ihr am Ende reflektiert?Liebe Grüße
Sabrina -
Hallo Sabrina, ich habe mich nie an Schreibkonferenzen herangetraut - denn ich war bislang immer in ganz schwachen Einzugsgebieten, in denen ich sogar oft Probleme habe, den schriftlichen Ausdruck überhaupt zu verstehen. Von daher sind Schreibkonferenzen undenkbar und ich finde es schon toll, wenn es bei dir überhaupt klappt.
Es gibt bestimmt zwei Wege der Reflexion:
Einmal konkret an den Aufsätzen, dann eine Metareflexion über die Methode Schreibkonferenz oder Schwierigkeiten und Ziele in der Gruppe.Mir fällt nichts Kreatives ein, aber muss es das?
Wenn am Ende ein gutes Ergebnis steht, dürfte keiner Meckern. -
Ich habe jetzt auch mal ein bisschen überlegt, finde aber, dass etwas aufgesetztes Pfiffiges nicht nötig ist. Deine zweckgebundene Geschichte ist doch ne tolle Idee - ich finde das "Pfiff" genug. Ein "Kracher" fällt mir jedenfalls dazu auch nicht ein.
LG
Britta -
Na das tut ja gut Ich denke nämlich auch, dass es nicht immer so ein "Tamtam" sein muss....habe mir überlegt mit den Kindern übe die Methode zu reflektieren. Werde ein Plakat an die Tafel kleben, wo noch einmal die Kriterien (inhaltliche und formale) aufgeschrieben sind. Jedes Kind bekommt dann einen Klebepunkt der dorthin geklebt werden soll, wo am meisten Schwierigkeiten sind. ANschließend möchte ich darüber reden, wie man dies verbessern kann. Ich muss dazu sagen, dass meine Schule in einem recht guten Einzugsgebiet liegt und die Kinder recht fit sind. Daher hoffe ich, dass wir zu guten Ergebnissen kommen.
Falls ihr doch noch was daran verbessern könnt, bin ich immer dankbar für jeden Tipp
Liebe Grüße
Sabrina
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