Hallo,
kennt ihr das auch? Bin heute mit einem schlechten Gewissen von der Schule heimgefahren, weil ich in der Doppelstunde MeNuK wahnsinnig viel geschimpft habe...
Ist eigentlich eine liebe Klasse, aber heute ist mir in Regelmäßigen Abständen der Kragen geplatzt: Fast die Hälfte keine Hausaufgaben ("ohh, vergessen!"), dann haben sie keinen Stuhlkreis hinbekommen (wie im Kindergarten, sage ich euch - habe ich schon lange nicht mehr erlebt), sie konnten sich nicht an die Gespärchsregeln halten, an die Stationsarbeit-Regeln noch viel weniger, und zu guter letzt hat die Hälfte der Kinder die Arbeitsaufträge für die Stationen nicht richtig gelesen (die wirklich so formuliert sind, dass selbst der schlechteste Leser weiß, was zu tun ist): "Das steht da nicht!!" "Was muss ich da machen?".
Die Kinder sind von den ersten 2 Schuljahren viel Frontalunterricht gewohnt, insofern weiß ich schon, dass das Ganze auch für sie nicht ganz leicht ist (wenn man auf einmal selber etwas erarbeiten soll etc.), aber ich habs echt an den Nerven bekommen. 
So, das musste mal raus...
Vielleicht geht es dem einen oder anderen ja auch ähnlich?
Wie verhaltet ihr euch in solchen Situationen?
Grüßle von der Salati
...Staunen, schlucken, akzeptieren, dass es solche Tage mit erhöhtem Dummfaktor gibt - und weil man ja weiß, dass es die Kinder besser können - die Ruhe bewahren. Es gibt Tage, da bezweifelt man, dass die Kinder einen überhaupt verstehen ("Rede ich chinesisch?"). Manche schieben es auf einen Wetterumschwung, viele auf den Montag (hamwa heute ja nicht...), aber die wahren Grüde für die "kommunikationsgestörten" Tage weiß wahrscheinlich keiner.
Die Schüler konnten sich auch kaum konzentrieren.
und war irgendwann richtig genervt. Es ist doof, ständig schimpfen zu müssen. 
..." Ja, und dann mag man sich für einen Moment selber nicht mehr... wie gut, dass am nächsten Tag meistens alles wieder gut ist ....
(Die Schulpsychologin hält das für ok übrigens.) 
