Der Creaming-Effekt beschreibt, dass Gesamtschulklassen nicht aus ungefähr gleichen Anteilen von leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern bestehen, sondern hauptsächlich leistungsschwache Schüler die Gesamtschule besuchen. Dabei wird unterstellt, dass wenn Eltern die Wahl zwischen der Gesamtschule und dem Gymnasium haben, sie ihre leistungsstarken Kinder tendenziell eher an das Gymnasium schicken und die leistungsswächeren Kinder folglich eher zur Gesamtschule geschickt werden.
Sie betrachten gerade eine ältere Version des Eintrags. Klicken Sie hier, um zur aktuellen Version zu gelangen.
Kommentare 1
Firelilly
Den Namen dieses Effekts kannte ich noch nicht.
So ein Creaming-Effekt wäre ja sehr sinnvoll. Man hat aber oft den Eindruck, dass die Eltern auch leistungsschwache Kinder versuchen am Gymnasium unterzubringen, weshalb der Creaming Effekt leider nicht so ganz zum Tragen kommt.
Aber es ist ja auch nur ein theoretisches Konstrukt.
UrlaubVomUrlaub
Man könnte es ja Sahneeffekt nennen, macht die Sache aber leider nicht besser.
Rika_25
Haha, gute Idee
Das Pangolin
Braucht man das nun wirklich auch noch auf Englisch? Wäre es sonst nicht verstanden worden?
Rika_25
Na es muss doch für alles einen tollen neumodischen Begriff geben
Das Pangolin
Hoffentlich hört das irgendwann mal auf.